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Noch vermerkt Airbus für den Günstigflieger aus Denver neben 62 A320neo 18 A319neo im Programmbuch. Seit Oktober 2016 lieferte Airbus sieben A320neo mit CFM LEAP-1A Triebwerken an Frontier.
"Wir werden dieses Jahr etwa 13 A320neo erhalten", sagte Frontier-Sprecher Jim Faulkner aero.de und fügte den Hinweis hinzu, dass Frontier "keine 319neos nimmt". Der Sprecher ließ offen, ob damit eine Umschreibung oder Annullierung der 18 Flugzeuge gemeint ist.
Frontier setzt 18 A319ceo ein und war 2011 mit anfänglich 20 Flugzeugen der erste A319neo-Kunde von Airbus. Damals gehörte die amerikanische Günstigairline noch zu Republic Airways. Die reichte Frontier 2013 an den Finanzinvestor Indigo Partners weiter. Zwei A319neo schrieb Frontier zwischenzeitlich bereits um.
Über die Jahre gingen dem Einstiegs-Airbus gleich mehrere Besteller von der Fahne. Qatar Airways buchte 19 A319neo Ende 2013 auf die A320neo um. Avianca verlagerte erst im April fünf A319neo auf die nächstgrößere Ausführung, bleibt mit 20 A319neo jedoch weiterhin größter Abnehmer des Flugzeugs.
Airbus rechnet mit der Zulassung der A319neo, die typischerweise 124 bis 156 Passagiere aufnehmen kann, im Frühling 2018. Den Erstflug am 31. März absolvierte ein Testflugzeug mit CFM-Triebwerken. Zwölf Aufträge für die A319neo verteilen sich auf Business Jets und einen bislang unbekannten Käufer.
Neue Wettbewerber wie die Bombardier CS300 und die Embraer E195-E2 schränken das Absatzpotenzial nicht nur für die A319neo ein. Auch das Boeing-Einstiegsmodell 737 MAX 7 verkauft sich schleppend.
© aero.de | Abb.: Airbus | 19.05.2017 11:12
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