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Ein Airbus A321 legte die Strecke Hamburg-Frankfurt zurück. Damit leitete Deutschlands größte Fluggesellschaft einen sechsmonatigen Test mit dem alternativen Treibstoff ein. Vier Mal täglich flog seitdem ein A321 die Strecke mit einem Biosprit-Gemisch in einem Triebwerk.
"Der Praxistest wird Mitte Januar abgeschlossen, bisher ist er sehr erfolgreich verlaufen", sagte ein Lufthansa-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt. "Der Biosprit hat seine Alltagstauglichkeit bewiesen."
Der Sprecher erklärte, an den Test werde sich eine zweijährige Forschungsphase anschließen, in der unter anderem ausgewertet werden soll, wie viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) durch den Einsatz des bio-synthetischen Kerosins eingespart wurde. Dann wolle die Lufthansa über den weiteren Einsatz entscheiden.
"Die Herausforderung für die Zukunft bleibt, nachhaltige und zertifizierte Biomasse als Rohstoff zu bekommen", sagte der Sprecher. Das Rohmaterial für den im Test eingesetzten Biosprit stammte nach seinen Angaben aus den USA, aus Finnland und Indonesien.
Der Test kostet nach früheren Angaben insgesamt 6,5 Millionen Euro, die Bundesregierung beteiligt sich im Rahmen eines Forschungsprogramms mit 2,5 Millionen Euro daran.
© dpa | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 04.01.2012 17:10
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