Verwandte Themen
American Airlines wehrte 2017 einen Einstieg von Qatar Airways ab. "Im besten Fall irritierend, im schlimmsten Fall Anlass zur Sorge", hatte American-Chef Doug Parker die Begehrlichkeiten - Qatar Airways wollte 10 Prozent des US-Airlineriesen kaufen - kommentiert.
Qatar Airways bestätigte später, sich auf die Suche nach "alternativen Investitionsmöglichkeiten" in den Vereinigten Staaten zu begeben. Al-Baker ging nach einem Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters" nicht weiter auf die Startup-Airline ein und ließ offen, ob Qatar Airways die Sache weiter verfolgt.
Analysten brachten nach dem geplatzten Deal mit American JetBlue Airways als mögliches Beteiligungsziel von Qatar Airways ins Spiel. JetBlue unterhält seit 2013 ein Codeshareabkommen mit Qatar Airways für New York, arbeitet allerdings ebenso mit Etihad Airways und Emirates zusammen, deren Eigner Katar blockieren.
Die Vereinigten Arabischen Emirate werfen Katar vor, gerade zwei Passagierflüge mit Kampfjets abgefangen zu haben und wollen die Zwischenfälle im Rahmen der ICAO klären.
Aktientausch
Qatar Airways baute in den letzten Jahren weltweit Airlinebeteiligungen auf - der Staatskonzern kontrolliert inzwischen 20 Prozent der IAG, 10 Prozent von Latam, 9,6 Prozent von Cathay Pacific und 49 Prozent von Meridiana.
Etwaige weitere Aufstockungen dieser Beteiligungen will Qatar Airways mit eigenen Aktien finanzieren. Katar sei offen, bis zu 49 Prozent von Qatar Airways für einen Aktientausch mit Partnerairlines zur Verfügung zu stellen, sagte Al-Baker laut "Reuters".
© aero.de | Abb.: Qatar Airways | 18.01.2018 09:02
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.