Der malaysische Verkehrsminister Liow Tiong Lai sagte, man habe ein entsprechendes Angebot des in den USA ansässigen Forschungsunternehmens Ocean Infintiy angenommen und die Genehmigung erteilt. Eine Prämie werde nur im Erfolgsfall gezahlt, also wenn das Wrack auch gefunden würde.
Ocean Infintiy plant, seine Suche mit dem hochmodernen Forschungsschiff Seabed Constructor in einem Gebiet von 25.000 Quadratkilometern nahe australischen Gewässern durchzuführen. Dieses Areal hätten Experten als wahrscheinliche Absturzstelle des Flugzeugs bestimmt, sagte Lai.
Das Schiff lief bereits am 02. Januar in Durban aus, um ein enges Wetterfenster für die Suche abzupassen.
Die Boeing 777-200ER war im März 2014 auf dem Flug von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur nach Peking, als sie mitten in der Nacht plötzlich von den Radarschirmen verschwand. Trotz aller Proteste von Angehörigen wurde die Suche nach mehr als tausend Tagen im Januar 2017 eingestellt.
Die Kosten betrugen mehr als 150 Millionen US-Dollar (etwa 127 Millionen Euro). Der Fall gilt längst als eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte.
© dpa-AFX, aero.de | 08.01.2018 08:20
Kommentare (2) Zur Startseite
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So sind die Chinesen wohl doch dabei...
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