Verfahren in Österreich
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Fairplane sieht Sekundär-Insolvenzverfahren um Niki kritisch

flyniki Airbus A320 mit Sharklets
flyniki Airbus A320 mit Sharklets, © Christian Brinkmann

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KORNEUBURG - Das Fluggastportal Fairplane dringt im Zusammenhang mit der Insolvenz der Fluglinie Niki auf die Eröffnung eines Hauptverfahrens in Österreich.

Das nun vom vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther beim Landgericht Korneuburg beantragte Sekundär-Insolvenzverfahren sei "teurer und komplizierter" als nötig, sagte Fairplane-Geschäftsführer Andreas Sernetz in Wien.

Im Interesse aller Beteiligten komme es nun auf schnelle Rechtssicherheit an, damit der Kauf von Niki durch die British-Airways-Mutter IAG wie geplant über die Bühne gehen könne.

Sernetz geht davon aus, dass ein österreichischer Masseverwalter kein Interesse daran hätte, den Deal platzen zu lassen. "Kein Masseverwalter wird den Verkauf blockieren."

Die Air-Berlin-Tochter Niki hat laut Wiener Gläubigerschutzverband AKV fristgerecht am 11.01.2018 in Österreich ein zweites Konkursverfahren beantragt. Zuvor hatte Flöther beim Bundesgerichtshof eine Beschwerde gegen ein Urteil des Landgerichts Berlin eingelegt, dass das Insolvenzverfahren in Österreich geführt werden müsse. Niki war - nach der Mitte August 2017 von ihrer Mutter Air Berlin beantragten Insolvenz - ebenfalls in die Zahlungsunfähigkeit geschlittert.

© dpa-AFX | 11.01.2018 11:49


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