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Mitarbeiter der Elbe Flugzeugwerke legen Arbeit nieder

Elbe-Flugzeugwerke in Dresden
Elbe-Flugzeugwerke in Dresden, © EADS

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DRESDEN - Mitarbeiter der Elbe Flugzeugwerke in Dresden haben sich am Mittwoch an den Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie beteiligt.

Etwa 150 Beschäftigte der Frühschicht legten am Mittwochmorgen ihre Arbeit nieder, wie ein Sprecher der IG Metall in Dresden sagte. Demnach werden im Laufe des Tages auch die Mitarbeiter der anderen zwei Schichten zum Ausstand aufgerufen.

Laut IG Metall soll der Warnstreik 24 Stunden dauern. Die Arbeitgeber kritisierten den Ausstand. Arbeitgeber und Arbeitnehmer hatten sich bis zur fünften Verhandlungsrunde am Wochenende nicht auf einen gemeinsamen Tarifabschluss verständigen können.
© dpa | 31.01.2018 07:02

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Beitrag vom 02.02.2018 - 11:47 Uhr
Ich habe einmal den Satz gehört.“ Es sollte zur persönlichen Hygiene jedes Arbeitnehmers gehören in einer Gewerkschaft zu sein“

Tatsächlich würde es Bedeuten das jedem Arbeitgeber ein adäquater Gegner resp. Partner gegenüberstehen würde. Und das wiederum würde bedeuten das die von vielen bejammerten Bedingungen deutlich besser würden!

Der Beitrag von 1% hätte die beste Rendite ever!
Beitrag vom 02.02.2018 - 11:29 Uhr
Die IGM ist ja nun eine Großgewerkschaft, sodass die Argumente (Lokführer, Piloten) nicht zum Tragen kommen. Sie versuchen eine flächendeckende Lösung zu erstreiten. Da müssen dann die Ossies und die Wessies eben gleich drunter "leiden".
Etwaige Unterschiede zwischen Ost und West sollten nach fast 30 Jahren Vereinigung eigentlich keine "Staats-Problem" mehr sein...
In der heutigen Zeit, wo Fachkräftemangel von allen Seiten beklagt wird, sollte es eben auch möglich sein, die Attraktivität durch flexible Arbeitszeitregeln zu steigern.
Diese Flexibilität wird ja in aller Regel auch von den AN erwartet, also kann man das durchaus auch mal von den AG fordern. Was dann davon tatsächlich durchsetzbar ist, wird sich in der späteren Einigung zeigen.

Da gebe ich Ihnen schon Recht und es ist mehr als legitim West und Ost anzupassen und dafür zu streiken.
Mir ging es aber darum Dinge aus Arbeitskämpfen rauszuhalten was eben dort nicht reingehört. Ist auch ungerecht anderen Branchen gegenüber und vor allem denen Millionen gegenüber welche gar keine Lobby/Gewerkschaft haben um solche Dinge umzusetzten.

Das ist jetzt aber schwer... Wieso ist es ungerecht, wenn all diejenigen, die monatlich ihre Gewerkschaftsbeiträge zahlen und sich engagieren, für Verbesserungen kämpfen. Es steht jedem in Deutschland frei, sich zu organisieren und zu engagieren.
Ohne Lobby und ohne Gewerkschaft kann man das eben nur im Kleinen versuchen, zu erreichen. Das sollte aber jedem klar sein, der sich auf das "Klein-Klein" einlässt.

Weiter wie sollen sowas Kleinunternehmen meistern auch wie Sie richtig schreiben bei dem derzeitigen Fachkräftemangel.

Bislang hatten die Kleinunternehmen immer andere Vorteile, als die "starren" Großunternehmen. Sei es, dass sie besondere Boni, besondere Verantwortung oder besondere Arbeitszeitregeln geschaffen haben, um ihre Mitarbeiter zu halten oder zu werben. Es geht ja nicht immer nur um das reine Geld...
Der Fachkräftemangel wurde aber von allen Unternehmen sehenden Auges in Kauf genommen. Egal ob groß oder klein, alle haben die Aus- und Weiterbildung im Rahmen von verschiedenen Sparmaßnahmen zurück gefahren... Und bekommen nun dafür die Quittung.
Es gibt ja viele Wege, um Personal zu binden.
In der Luftfahrt, kann man z.B. die Piloten-, Flugberater-, Mechaniker-Ausbildung "sponsorn", und die Ausgebildeten somit binden. Ist halt gerade aktuell nicht mehr so populär, wird sich aber durch den "Fachkräftemangel" bald wieder gedreht ;-)
Beitrag vom 02.02.2018 - 11:17 Uhr
Jemand als Affen zu bezeichnen geht genauso wenig wie Jemand als Troll. Hier hat Herr H v O über das Ziel hinausgeschossen aber es ist auch ein Kern Wahrheit drin. Wenn man sich ansieht wer in den letzten Jahren gestreigt hat muß man schon vermuten daß es diejenigen sind welche entweder in gehobener oder gesicherter Position sind (Lokführer, LH Piloten, Kindergärtnerinnen etc.).
Das IGM streikt ist denen unbenommen aber geht's da nicht vordergründig um die 28 Stundenwoche mit teilweisen Lohnausfall wenn man die Reduzierung in Anspruch nimmt? Ist das nicht ein Gesellschaftliche Aufgabe? Für mich ist es ein Unding das Unternehmen hierfür aufkommen sollen denn es gibt nicht nur Großunternehmen welche betroffen sind. Kleine Mittelständer können sich dies nicht so einfach leisten. Ich weiß nicht ob Jemand im Forum jemals ein Unternehmen geleitet hat denn nur der kennt die Nöte und Zwänge mit welchen diesen Unternehmen zu tun haben.
Also ich Mähne eine Sachliche Diskussion and und nicht über Jemanden herfallen wenn einem ein Kommentar nicht passt.

Sie widersprechen sich da ein bisschen. Sie fordern eine gesellschaftliche (stattliche) Lösung, die aber bitte Individuelle (unternehmerische) Ausnahmen ermöglicht. Ich denke, ich weiß worauf sie hinaus wollen, nämlich, dass der Staat den Lohnausgleich finanziert und den Unternehmen die gesellschaftliche Last abnimmt.
Die IGM ist ja nun eine Großgewerkschaft, sodass die Argumente (Lokführer, Piloten) nicht zum Tragen kommen. Sie versuchen eine flächendeckende Lösung zu erstreiten. Da müssen dann die Ossies und die Wessies eben gleich drunter "leiden".
Etwaige Unterschiede zwischen Ost und West sollten nach fast 30 Jahren Vereinigung eigentlich keine "Staats-Problem" mehr sein...
In der heutigen Zeit, wo Fachkräftemangel von allen Seiten beklagt wird, sollte es eben auch möglich sein, die Attraktivität durch flexible Arbeitszeitregeln zu steigern.
Diese Flexibilität wird ja in aller Regel auch von den AN erwartet, also kann man das durchaus auch mal von den AG fordern. Was dann davon tatsächlich durchsetzbar ist, wird sich in der späteren Einigung zeigen.

Da gebe ich Ihnen schon Recht und es ist mehr als legitim West und Ost anzupassen und dafür zu streiken.
Mir ging es aber darum Dinge aus Arbeitskämpfen rauszuhalten was eben dort nicht reingehört. Ist auch ungerecht anderen Branchen gegenüber und vor allem denen Millionen gegenüber welche gar keine Lobby/Gewerkschaft haben um solche Dinge umzusetzten.
Weiter wie sollen sowas Kleinunternehmen meistern auch wie Sie richtig schreiben bei dem derzeitigen Fachkräftemangel.


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