IG Metall Küste
Älter als 7 Tage

Airbus-Mitarbeiter streiken

Airbus A321LR Erstflug
Airbus A321LR Erstflug, © aero.de

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HAMBURG - Am letzten Tag der 24-Stunden-Warnstreiks hat die IG Metall Küste Airbus ins Visier genommen. Die Beschäftigten mehrerer Airbus-Werke in Hamburg, Bremen und Niedersachsen sowie bei Zulieferern legen am 02.02. die Arbeit für einen Tag nieder.

Das teilte die Gewerkschaft mit. In Hamburg versammelten sich die Warnstreikenden am Fähranleger Teufelsbrück auf der nördlichen Elbseite gegenüber dem Airbus-Gelände, wo die Hamburger DGB-Vorsitzende Katja Karger eine Rede hielt.

Zudem sind die Metaller auf den Werften TKMS in Kiel, Neptun in Rostock und Meyer in Papenburg zum Warnstreik aufgerufen. Insgesamt sollen sich an der Küste 14 Betriebe mit 30.000 Beschäftigten am ganztägigen Warnstreik beteiligen.

Damit erreicht die Warnstreikwelle im Norden ihren vorläufigen Höhepunkt und läuft gleichzeitig aus. Erstmals wird auch Mecklenburg-Vorpommern einbezogen, wo neben der Neptun-Werft auch Caterpillar in Rostock bestreikt wird. Bereits an den beiden Vortagen hatte die IG Metall Küste 20.000 Warnstreikende in 16 Unternehmen mobilisiert.

Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Geld sowie einen Anspruch auf zeitweise Reduzierung der Arbeitszeit, unter bestimmten Bedingungen mit einem Zuschuss des Arbeitgebers. Die IG Metall Küste verhandelt für 140.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem nordwestlichen Niedersachsen.
© dpa-AFX | 02.02.2018 10:48

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Beitrag vom 05.02.2018 - 17:37 Uhr

Haben sie eine Erklärung warum nur ein paar hundert Airbusmitarbeiter am Streik teilgenommen haben und die anderen 19000 keine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen wollen?

>"Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen" = bei Airbus? Als ob es den Kollegen/Uns so schlecht geht. Dafür einen Verzug sämtlicher Flugzeugtypen in Kauf zu nehmen die die Kollegen dann auch wieder reinholen müssen (wo sie nicht bei Ihren Familien sind).. halte ich für total überzogen. Aber man kalt halt nie genug bekommen....scheinbar...
Beitrag vom 05.02.2018 - 15:44 Uhr
Es streikten lediglich ein paar hundert Airbusmitarbeiter, die anderen 19.000 Mitarbeiter wurden kalt vom Arbeitgeber ausgesperrt und müssen leider einen ungewollten Gehaltsverzicht hinnehmen. Streikunterstützung durch den Arbeitgeber! Unglaublich!

Haben sie eine Erklärung warum nur ein paar hundert Airbusmitarbeiter am Streik teilgenommen haben und die anderen 19000 keine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen wollen?
Beitrag vom 05.02.2018 - 15:37 Uhr
Hoffentlich kommt es nicht noch schlimmer! Stellen sie sich vor, anschließend müssen die Kollegen auch noch eine ungewollte Gehaltserhöhung hinnehmen…




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