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Startabbrüche und Vorfälle, in denen sich Pratt & Whitney PW1100G Triebwerke im Flug abgeschaltet hatten, rufen die Behörden auf den Plan. Die FAA schloss sich am Donnerstag einer dringlichen Lufttüchtigkeitsanweisung der EASA vom 09. Februar an.
Die Zwischenfälle betrafen neuere Triebwerke, deren Hochdruckverdichter mit einer Nabenmodifikation ausgeliefert wurden. Das Problem erstreckt sich laut Pratt & Whitney auf 43 ausgelieferte Triebwerke, die an 32 Flugzeugen verwendet werden.
An elf A320neo waren gleich zwei Risiko-Triebwerke installiert, die voneinander getrennt werden müssen. Flugzeuge mit einem erfassten Triebwerk dürfen vorerst nicht mehr für ETOPS-Flüge eingesetzt werden. Laut FAA betreffen die Einschränkungen acht in den Vereinigten Staaten registrierte Flugzeuge.
Airbus stellt Auslieferungen neuer A320neo mit Pratt & Whitney-Triebwerken vorübergehend zurück. Laut Pratt & Whitney liegt eine technische Lösung vor, die bis April zugelassen werden kann. Der Zulieferer produzierte 2017 374 Einheiten des Getriebefan-Triebwerks und will die Auslieferungen dieses Jahr verdoppeln.
© aero.de | 16.02.2018 10:28
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