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Aufbau Ost: Asien füllt Lufthansa Cargo und Partner ANA Cargo die Frachtraüme. Ende Januar stockte Lufthansa Cargo die Flugfrequenz nach Japan um zwei wöchentliche Umläufe nach Osaka auf. Auch sonst kann sich Lufthansa beim Warentransport nicht über zu wenig Nachfrage beklagen.
"Die hohen Frachtraten, die wir im November und Dezember hatten, werden sich wohl vorerst nicht wiederholen", hielt Gerber in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche" allzu hohe Erwartungen in Zaum. "Wenn ich auf die nächsten drei Monate schaue, würde ich sagen, das Geschäft läuft gut."
Die Frachtsparte belastete den Kranich-Konzern 2016 mit 50 Millionen Euro Minus. Nach einem harten Kostenprogramm sieht Gerber Spielräume für Investionen "auch in neue Flugzeuge". Lufthansa Cargo stehe mit den Herstellern in Kontakt, hat bisher aber noch keinen idealen Nachfolger für die MD-11F gefunden.
"Wir wissen nicht, was Airbus vorhat"
"Im Moment gibt es für uns kein Angebot, denn der A330 ist Frachter eigentlich zu klein", sagte Gerber. Lufthansa Cargo setzt derzeit zwölf MD-11F und fünf Boeing 777F ein. Die MD-11F sollen die Flotte bis 2024 verlassen.
Gerber erwartet, dass Boeing "in fünf bis sechs" Jahren von der 777X "vielleicht auch mal eine Frachtversion" bringt. Airbus hat noch nicht entschieden, ob man die Marktlücke zur großen 777X mit einer A350-900F bei 90 Tonnen Ladekapazität schließt. "Wir wissen nicht, was Airbus vorhat", sagte Gerber.
© aero.de | Abb.: Lufthansa Cargo | 21.02.2018 09:10
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