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Die schwächere Landeswährung und gestiegene Inflation "hat die Brieftaschen britischer Kunden erreicht", sagte Virgin-Chef Craig Kreeger. Virgin stoppte den Zähler 2017 bei 5,3 Millionen Passagieren und beförderte damit 100.000 Reisende weniger als im Vorjahr.
Immerhin verbuchte die Airline 20 Prozent mehr Reisende aus den USA. Virgin ist stark auf Selbstzahler angewiesen, die zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten oder in die Karibik reisen. In diesem Segment muss sich Kreeger zunehmender Konkurrenz durch Norwegian stellen.
Den Angebotsausbau des Billigfliegers am Flughafen Gatwick kontert Virgin mit günstigen "Economy Light"-Tickets. Etwas mehr Beinfreiheit, Aufgabegepäck und Sitzreservierung beinhaltet der neue Virgin-Tarif "Economy Delight".
Virgin gehört zu 49 Prozent dem US-Flugkonzern Delta. Dessen Partner Air France-KLM wird 2018 weitere 31 Prozent der Virgin-Aktien übernehmen.
Virgin least A330-200
Außerplanmäßige Wartungen an Rolls-Royce Trent 1000 Triebwerken sorgen in der Teilflotte Boeing 787-9 seit Monaten für Produktionsausfälle. Von 15 Dreamlinern waren zeitweise drei nicht flugbereit. Virgin hat jetzt vier Airbus A330-200 - frühere Air-Berlin-Flugzeuge - angemietet, um weiteren Ausfällen vorzubeugen.
Kreeger löste im Februar einen Auftrag über sechs Airbus A380 endgültig auf und erwartet ab 2019 erste A350-1000, die 747-400 und A340-600 in der Virgin-Flotte ablösen werden.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: Virgin Atlantic, Heathrow Airport | 16.03.2018 08:13
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