Ryanair-Deal
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Lufthansa verhandelt weiter mit Laudamotion

Niki Lauda
Niki Lauda, © Laudamotion

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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern verhandelt weiter mit der österreichischen Fluggesellschaft Laudamotion über Leasing-Geschäfte.

Auch nach dem überraschenden Einstieg des irischen Billigfliegers Ryanair sei man daran interessiert, dass Laudamotion mit eigenen Crews ab dem Sommerflugplan für die Lufthansa-Plattform Eurowings fliege, sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch.

Alternativ sei im Gespräch, dass Eurowings Sitzplatzkontingente in den Laudamotion-Jets erhält. Diese Variante könnte möglicherweise von den Kartellbehörden weniger kritisch gesehen werden.

Laudamotion ist die Nachfolgegesellschaft der einstigen Air-Berlin-Tochter Niki, die der Lufthansa-Konzern auf Druck der EU-Wettbewerbshüter nicht übernehmen durfte. Für unter 50 Millionen Euro ging sie dann an ihren einstigen Gründer Niki Lauda, der am Dienstag überraschend den Einstieg der Ryanair in die Gesellschaft verkündete.

Der Lufthansa-Konkurrent aus Irland will mittelfristig 75 Prozent an der Laudamotion übernehmen, die über attraktive Start- und Landerechte an deutschen Flughäfen verfügt.

Bereits abgeschlossen ist hingegen der Leasing-Vertrag über zwölf Airbus-Maschinen aus dem Lufthansa-Bestand, wie der Sprecher berichtete. Die Lufthansa hatte die Jets im Laufe der Air-Berlin-Pleite bereits vorab erworben und musste sie nun auf Druck der EU-Kommission zu marktüblichen Konditionen an die Niki-Nachfolgegesellschaft Laudamotion übergeben.

Ein Teil der Flieger könnte ab dem Sommerflugplan mit Laudamotion-Crews wieder im Auftrag der Eurowings an den Start gehen.
© dpa-AFX, aero.de | 21.03.2018 17:11

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Beitrag vom 21.03.2018 - 20:40 Uhr
Vergessen: Für Frau Vers(t)Ager war die Nummer einfach zu groß.
Beitrag vom 21.03.2018 - 20:37 Uhr
Da hat Herr Lauda mit dem Anfänger Dirks auf Weisung von CS über das Leasing von den Fliegern verhandelt, die die DLH den Leasinggesellschaften abgekauft hatte, in der naiven Annahme, dass diese Flieger der EW im Wettlease wieder zur Verfügung stünden. L hat aber einen schnellen Deal ohne Risiko im Auge gehabt. Welch eine Blamage für CS. Im Alter von LN riskiert man nicht mehr 100Mio €. Und LA hat noch nie langfristig Risiko übernommen. Die haben bei der DLH weder das Leben des NL studiert, noch seinen Charakter erkannt. Wenn NL später seine restlichen 24,9 Prozent an der Laudamotion verkauft, die die FR richtig wertvoll gemacht hat, kassiert er nochmal 50 Mio €. Hut ab.


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