Peter Ingram
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Hawaiian Airlines wurde die A330-800 zu heiß

Airbus A330-800
Airbus A330-800, © Airbus

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HONOLULU - Airbus wird die Flugerprobung der A330-800 wohl ohne einen Kunden für das Modell beginnen. Hawaiian Airlines zog ihren Auftrag für sechs Flugzeuge zurück und bestellte im gleichen Atemzug zehn Boeing 787-9 Dreamliner. Nun erklärte der neue Airlinechef Peter Ingram, warum.

Ingram zufolge wäre es schlicht zu riskant gewesen, auf die A330-800neo zu setzen. Denn der Verkauf des Flugzeugs läuft bisher mehr als schleppend. Mit dem Auftrag von Hawaiian hat Airbus den einzigen Auftrag für das Modell verloren.

"Im Sinne des Risikomanagements müssen wir immer bedenken, was wir in der Zukunft machen, wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht so gut läuft", sagte Ingram gegenüber dem Portal "Business Insider". "Da es momentan keine anderen Kunden für dieses Modell gibt, wären unsere Möglichkeiten sehr eingeschränkt, falls wir uns verändern müssten."

Mit anderen Worten: Hawaiian wollte kein Flugzeug kaufen, das derzeit offenbar nur schwer weiterzuverkaufen wäre. Ingram löste diesen Monat Mark Dunkerley an der Spitze von Hawaiian Airlines ab.

Airbus will die schleppenden Verkäufe mit reichweitenstarken Ablegern der runderneuerten A330 und vielleicht sogar mit einem Vollfrachter auf Basis der A330-900 ankurbeln. Die erste A330-900 soll im Sommer an TAP Portugal ausliefert werden. American Airlines entschied sich kürzlich gegen das Modell.
© aero.de | Abb.: Airbus | 28.03.2018 13:01


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