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"Wir haben von sechs auf sieben Flugzeuge aufgestockt und eine langfristige Partnerschaft mit Eurowings", in der es "Raum für weiteres Wachstum gibt", sagte Sunexpress-Chef Jens Bischof aero.de während der Hamburg Aviation Conference und verwies auf eine "hervorragende Kostenstruktur" seiner Airline.
Neben ihrer eigenen Operation zwischen Deutschland und der Türkei führt Sunexpress seit Ende 2015 Langstreckenflüge für Eurowings durch.
Zusätzlich soll nun Brussels Airlines im Langstreckengeschäft der Eurowings als Wetlease-Partnerin fungieren. Die belgische Lufthansa-Tochter wird für die nächste Ausbaustufe der Eurowings-Langstrecke auf 20 Flugzeuge an den Flughäfen München, Düsseldorf und Brüssel verantwortlich zeichnen. Die Langstreckenbasis Köln-Bonn löst Eurowings auf.
Sunexpress werde "auch in Zukunft für Eurowings abheben", stellte ein Eurowings-Sprecher gegenüber aero.de klar. "Wir haben keine Pläne, daran etwas zu ändern. Es gibt hierzu langjährige Verträge, die wir einhalten werden." Sunexpress gehört zu gleichen Teilen Lufthansa und Turkish Airlines.
"Gegen den Trend"
Ein eigener Vorstoß ins Langstreckengeschäft steht laut Bischof "derzeit definitiv nicht" bei Sunexpress an. "Außerhalb des Wetlease werden wir keine Langstrecken fliegen."
Typ | Linienfluggesellschaft |
---|---|
Basis | Frankfurt Int'l |
Maschinen | 19 |
Destinationen | 34 |
Routen | 90 |
Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei im Jahr 2016 war die Buchungslage laut Bischof angespannt. Auf dem Höhepunkt der Krise "gingen 80 Prozent der Flugbuchungen erst im gleichen Monat - dem November 2016 - ein, in dem die Passagiere auch geflogen sind".
Kurzfristbuchungen, die erst 30 Tage oder später vor Flug getätigt werden, sind bei Sunexpress zwar weiterhin ein großes Thema. Dennoch hat sich die Lage laut Bischof verbessert: Sunexpress legte 2017 auf 8,5 Millionen Passagiere zu.
© aero.de | Abb.: Eurowings | 09.02.2018 11:52
Kommentare (4) Zur Startseite
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Ich denke, dass ist falsch. Meines Wissens nach war es nur eine B737 und das ist Geschichte.
Ob die Feststellung, dass „Raum für Wachstum“ vorhanden ist, nun einen konkreten Wunsch oder Plan zum Ausdruck bringt, der sich dazu noch auf den Ausbau der Airbus-Flotte bezieht- SXD betreibt auch Boeings im Wetlease für EW- ist doch eher spekulativ. Das kann man zwar machen. Journalistisch sauber wäre es dann aber, die Spekaulation auch klar als solche deutlich zu machen.
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"Wir haben von sechs auf sieben Flugzeuge aufgestockt und eine langfristige Partnerschaft mit Eurowings", in der es "Raum für weiteres Wachstum gibt"
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Das passt doch gut zur Überschrift. Danach allerdings gibt es nur noch Hintergrundinfos.