Bei einem Vorfall mit einer Boeing 737-700 von Southwest Airlines hatte sich nach derzeitigem Erkenntnisstand zunächst eine Fanschaufel des CFM56-7B-Triebwerks gelöst. Trümmerteile des Triebwerks durchschlugen ein Kabinenfenster und verletzten eine Passagierin tödlich.
#FAA Statement: Airworthiness Directive (AD) - Required Inspections of Certain CFM56-7B Engines. pic.twitter.com/9gmkLqLdWP
— The FAA (@FAANews) 19. April 2018
Die FAA teilt nun mit, dass sie innerhalb der kommenden zwei Wochen eine Lufttüchtigkeitsanweisung für bestimmte Triebwerke dieses Typs erlassen wird. Die Regelung soll unter anderem Ultraschalluntersuchungen der Fanschaufeln vorsehen. Ausschlaggebend ist die Zahl der bereits durchgeführten Starts und Landungen.
Für Southwest Airlines war es bereits der zweite schwere Zwischenfall mit einem CFM56 innerhalb von zwei Jahren. Am 27. August 2016 drehte eine 737-700 der Airline nach einem Triebwerksschaden im Flug nach Pensacola ab.
Teile des Triebwerks hatten ein 13 mal 41 Zentimeter großes Loch unterhalb der Fensterreihe in den Rumpf geschlagen und ebenfalls zu einem Druckabfall geführt.
© aero.de | 19.04.2018 13:29
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