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Die Streiks sind laut der Gewerkschaft SNPVAC für den 29. März und den ersten und vierten April angesetzt. "Die Gespräche mit dem Unternehmen haben nicht gefruchtet", heißt es in einem Statement der Gewerkschaft, das die Nachrichtenagentur "Reuters" zitiert, "Ryanair weigert sich, portugiesisches Recht anzuwenden."
Laut der Gewerkschaft wollen die Crew-Mitglieder wegen unterirdischer Arbeitsbedingungen streiken - als Beispiel nennt sie Disziplinarverfahren und Drohungen, wenn jemand die Verkaufsziele auf einem Flug nicht erreicht hat.
Ryanair bezeichnete die Streikdrohung laut "Reuters" als "vollkommen unnötig", weil die Airline der Gewerkschaft eine schriftliche Anerkennungserklärung geschickt und ihre Vertreter für den 9. April 2018 zu Gesprächen nach Dublin eingeladen hat.
Ein Streik an Ostern könnte Michael O'Leary in die Karten spielen - zumindest sehen das die Piloten der inoffiziellen Ryanair-Pilotenvertretung EERC so.
In einem Brief an Michael O'Leary forderten sie Ende Februar 2018 dessen Rücktritt und äußerten die Vermutung, dass es an Ostern wegen anhaltenden Pilotenmangels zu Flugausfällen kommen könnte. Im Fall eines Streiks könnte O'Leary demnach die Verantwortung für die Ausfälle auf die Streikenden schieben.
© aero.de | 29.03.2018 09:45
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