Tarifverträge
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Gewerkschaft fordert Leitbild für Eurowings Europe

WIEN - Österreichs Gewerkschaft vida wird ungeduldig. Zwei Jahre nach Gründung von Eurowings Europe sei immer noch unklar, wo Lufthansas Europatochter hinsteuere, ihre Mitarbeiter stünden "in einem sozialen Leerraum".

Die Gewerkschaft pocht auf mehr Professionalität in Tarifverhandlungen. Sollte Lufthansa versuchen, die Sozialpartnerschaft in Österreich zu umfliegen, drohen gewerkschaftliche Maßnahmen, erklärte vida-Luftfahrtsprecher Johannes Schwarcz nach der Lufthansa-Hauptversammlung.

Lufthansa und Eurowings
Lufthansa und Eurowings, © Lufthansa

Besondere Achtsamkeit gelte auch dem Thema Ticketsteuer. "Dass Österreich die Flugabgabe halbiert hat, wurde bei der Hauptversammlung begrüßt. Jetzt drängen die Aktionäre darauf, dass auch die zweite Hälfte fällt", sagt Schwarcz.

Sollte sich Lufthansa mit der Abschaffung der Ticketsteuer künftig weitere Millionen ersparen, werde vida genau darauf achten, was mit dem Geld geschehe. Vorrangig vor Bonuszahlungen seien der Flottenausbau und die Bezüge der Mitarbeiter, betont die Gewerkschaft.
© aero.at | 07.05.2017 11:04

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Beitrag vom 07.05.2017 - 19:44 Uhr
da wird man sich auch gewöhnen müssen als Diensboten angesehen und behandelt zu werden wie es bereits bei einer kleineren früher eingekauften gehandhabt wurde,aus dem Grund ist ihnen damals auch Großteil des Flugpersonals davon gelaufen 😀.Was da abging könnte man ein Buch verfassen.....
Beitrag vom 07.05.2017 - 16:10 Uhr
die VIDA erscheint auch nicht grade wie ein zahnloser Tiger.
Der wesentliche Unterschied zwischen einer VC und einer vida besteht darin, dass die vida auch ohne Streiks zu umsetzbaren Ergebnissen kommt.
Gab es nicht Pilotenstreiks 2003 und den AUA Arbeitskampf, ich glaube bis 2012 ging das richtig zu Sache?
Sozialpartnerschaft ist in AT sowas wie eine heilige Kuh. Undenkbar, dass EWE (Lufthansa) hier längerfristig ohne einen KV durchkommt.
Wollen wir es hoffen!



Dieser Beitrag wurde am 08.05.2017 08:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.05.2017 - 14:55 Uhr
Lustig. Wollte man nicht gerade nach Wien, um die Gewerkschaften zu umschiffen?

Nein, es gab eine Vielzahl von Auswahlkriterien für die neue Fluggesellschaft. Das Thema Gewerkschaften war da eher nachrangig. Wichtiger waren Genehmigungsmodalitäten für die EWE und steuerliche Aspekte.


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