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IndiGo war vor allem an den internationalen Geschäft von Air India interessiert: die lukrativen Slots und Streckenrechte von London bis New York hätten der Airline den Schritt über die indische Grenze um einiges erleichtert.
Die Indische Regierung hat jedoch Ende März 2018 beschlossen, dass ein Käufer mindestens 76 Prozent der Airline-Aktien kaufen und zwei Drittel ihrer Schulden übernehmen müsste - knapp sechs Milliarden US-Dollar.
Das ist IndiGo eine Nummer zu groß. "Wir glauben nicht, dass wir die Kapazität haben, den gesamten Flugbetrieb von Air India zu übernehmen und zu einer Erfolgsgeschichte zu machen", sagte IndiGo-Präsident Aditya Gosh dazu.
Die indische Regierung sucht nun nach anderen Interessenten, die den nationalen und internationalen Flugbetrieb im Paket und die Billigtochter Air India Express als separates Unternehmen kaufen. Die Hälfte des Bodenbetriebs will sie separat an den Käufer bringen.
Als weitere Interessenten für Air India gelten Singapore Airlines und ein Gespann aus Delta, Air France-KLM und Jet Airways.
© aero.de, Bloomberg | 06.04.2018 10:20
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