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Die Aktie verlor am Montagmorgen mehr als 13 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs am Freitag. Konzernchef Janaillac hatte nach einer schweren Schlappe im Konflikt um Gehaltserhöhungen für die Air-France-Beschäftigten am Freitagabend seinen Rückzug angekündigt.
Am 7. Mai 2018 sorgt ein neuer Streiktag in Frankreich für Flugausfälle, Air France hat laut Ankündigung rund 15 Prozent der Verbindungen gestrichen.
In einer Mitarbeiterbefragung bei Air France hatte eine Mehrheit gegen den jüngsten Gehaltsvorschlag des Managements gestimmt. Janaillac hatte sein berufliches Schicksal mit dem Abstimmungsergebnis verknüpft und will nun am 15. Mai das Ruder des französisch-niederländischen Konzerns abgeben.
Der Konflikt mit den französischen Gewerkschaften zieht sich schon seit Monaten hin und hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mindestens 300 Millionen Euro gekostet. Montag war bereits der 14. Streiktag seit Ende Februar bei Air France. Die Schwester-Airline KLM ist von dem Tarifkonflikt nicht betroffen.
Die Gewerkschaften fordern für die Air-France-Beschäftigten eine sofortige Gehaltserhöhung um 5,1 Prozent, nachdem der Konzern seinen operativen Gewinn 2017 kräftig gesteigert hatte. Das Unternehmen hatte 7 Prozent gestreckt über vier Jahre angeboten. Auch am Dienstag soll wieder gestreikt werden.
© dpa-AFX | 07.05.2018 10:34
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