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Das Unternehmen habe über Jahrzehnte eine überragende Expertise im Bereich Langstrecke aufgebaut, hieß es weiter in einer Mitteilung. Schon in diesem Jahr werde Brussels mit Eurowings 20 Langstreckenjets an den Standorten Brüssel, Düsseldorf und München betreiben.
Brussels war aus der früheren Staats-Airline Sabena hervorgegangen und ist traditionell stark im Afrika-Geschäft vertreten. Die Eigenständigkeit der Gesellschaft gilt in Belgien als Politikum.
Der Lufthansa-Konzern hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr komplett übernommen und sich in dieser Woche von Vorstandschef Bernard Gustin und Finanzvorstand Jan de Raeymaker getrennt. Zumindest Gustin soll sich gegen die Kooperationspläne mit der Eurowings ausgesprochen haben.
Neue Chefin ist die bisherige Brussels-Vertriebsleiterin Christina Förster, die aus dem Mutterkonzern Lufthansa gekommen war.
Sunexpress Deutschland fliegt weiter für Eurowings
Lufthansa vertraute die Eurowings-Langstrecke der flugausführenden Beteiligung Sunexpress Deutschland an. "Sunexpress wird auch in Zukunft für Eurowings abheben", sagte ein Eurowings-Sprecher aero.de "Wir haben keine Pläne, daran etwas zu ändern. Es gibt hierzu langjährige Verträge, die wir einhalten werden."
"Die Marke wird nicht angefasst"
Dirks sicherte den Brussels-Mitarbeitern zu: "Die Airline wird auch in Zukunft ein belgisches Unternehmen mit mehr als 3.000 Top-Mitarbeitern aus Belgien und eine Marke mit starkem belgischem "Touch" sein." Die Zeichen für Brussels und Eurowings stünden eindeutig auf Wachstum.
Auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat Brussels Airlines in der Zusammenarbeit mit Eurowings weitere Eigenständigkeit garantiert. "Die Marke wird nicht angefasst", sagte Spohr am Mittwoch in Frankfurt. Die Gesellschaft werde auch auf der Kurz- und Mittelstrecke starke belgische Elemente behalten, weil sie auf dem belgischen Markt einen gewissen Wert darstelle.
Lufthansa will Brussels Airlines sieben modernere A330-300 stellen, die betagte A330-200 ersetzen. Neben Lufthansa wittern auch die Flugkonzerne IAG und Air France-KLM mit ihren Plattformen Level und Joon gute Geschäfte mit billigen Langstreckentickets.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 07.02.2018 15:13
Kommentare (10) Zur Startseite
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Wozu frag ich mich, wenn man mit den zwei Marken Lufthansa und Eurowings alles abdecken kann. Der Rewe Konzern hat dafür ja auch nur gefühlte Ewigkeiten gebraucht...
Nennt das dann meinetwegen im Premium Bereich Lufthansa Swiss und Lufthansa Austria aber bitte vereinheitlicht das. Ich persönlich finde das man sich dann gleich viel mehr zuhause fühlt, wenn der unvermeidliche Shitstorm der heutzutage bei jeder Veränderung losbricht erstmal verzogen ist ...
Aber das ist ja nur meine Meinung...
Das fänd‘ ich interessant. Bisher habe ich immer nur hören und lesen können, dass Turkish nur maximal sieben A330 auf dem SXD AOC zulässt und auch keine Pläne hat, davon abzurücken. Gibt’s hier Neuigkeiten?
ich gehe davon aus das sie sich das schon durchgerechnet haben.
Nur sind die CMF Triebwerke der A343 halt extrem schlechte Motoren für einen langstreckenjet, naturgemäß sollte ein stretch dann auch noch bessere Effizienz haben.