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Lufthansa fordert Marktzugangsbeschränkungen für Golfairlines

Lufthansa-Chef Carsten Spohr
Lufthansa-Chef Carsten Spohr, © Ingo Lang

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HAMBURG - Lufthansa sucht weiter politische Rückendeckung im Wettbewerb mit ihren staatlichen Konkurrenten aus der Golfregion. In der Wochenzeitung "Zeit" forderte Lufthansa-Chef Carsten Spohr von der EU "Marktzugangsbeschränkungen" für die drei großen Golfairlines und auch für den Allianzpartner Turkish Airlines.

Lufthansa sei gut aufgestellt, um gegen jeden ihrer privaten Wettbewerber zu bestehen. "Aber gegen die reichsten Staaten der Welt können wir das nicht", sagte Spohr. So hätten Emirates, Etihad und Qatar Airways Lufthansa bereits aus dem Raum Südostasien weitgehend verdrängt.

Statt der einst über 20 Ziele in der Region fliege der Lufthansa-Konzern dort heute nur noch drei Städte an - "Bangkok, Singapur und Kuala Lumpur". Die Strecke nach Kuala Lumpur steht laut Spohr "trotz guter Auslastung" derzeit ebenfalls auf der Kippe.

Die Golfairlines und Turkish Airlines, auf den Lufthansa-Fluren nennt man das Quartett gerne "GOBO" (Golf-Bosporus), verteilen europäische Passagiere über ihre Megahubs in die Welt. Doch nicht nur die mutmaßlich umfängliche Finanzierung dieser neuen Luftfahrtsysteme aus Staatsetats stößt Lufthansa sauer auf.

Mit einem Luftverkehrspaket verspricht die EU heimischen Airlines die Wiederherstellung von"Chancengleichheit" im Wettbewerb und will neue Luftfahrtabkommen mit den beteiligten Staaten aushandeln. Vorher sollten Brüssel und Berlin, geht es nach Lufthansa und anderen Airlines, zunächst allerdings hausgemachte Ungleichheiten beseitigen.

Die Konkurrenz aus den Golfstaaten und der Türkei fliegt ohne die finanziellen Belastungen aus dem europäischen Emissionshandel und ist auch von der deutschen Luftverkehrssteuer nicht im selben Umfang betroffen wie Lufthansa, ärgert sich Spohr.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 23.12.2015 09:06

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Beitrag vom 05.01.2016 - 21:51 Uhr
@EricM schrieb
Naja, eine fachliche Argumentation ist was anderes.
Gerade du kommst doch mit solche absurden Parolen wie im 2. Teil deines Beitrages. Aber immer sind die anderen, welche verblendete Ansichten haben.


@EricM schrieb
OK, ich nehme zur Kenntnis, dass Du Airports wie Frankfurt und München um jeden Preis wachsen lassen willst und dabei in Kauf nimmst dass die Lufthansa hinten runter fällt und nur die Billigheimer und subventionierte Staatsairlines vom Golf übrigbleiben.
Hast du Beweise für deine Subventionsanschuldigungen? Darauf warten wir hier schon. Du schreibst so viel, aber was glaubhaftes und beweisbares ist da nicht dabei.
Und warum sind selbst die Flughafenchefs selbst der Meinung des Ausbaues. Sind die nicht so Helle wie du? Oder warum treffen die solche Entscheidungen, wenn die Lösung so einfach ist, wie du denkst?


@EricM schrieb
Da die LH aus Deiner Sicht ein Überleben eh' nicht verdient hat, ist das für Dich ja kein großer Verlust.
Hauptsache FRA oder MUC bieten Arbeitsplätze, richtig?
Jeder ist sich halt selbst der Nächste, richtig?
Wo habe ich geschrieben, das die LH das überleben nicht verdient hat. Du unterstellst mir das ich nur “sinn und zusammenhangloses Zeug poste“ und dann kommt von dir das, was ich nie geschrieben habe. Und wie ich oben geschrieben habe, sind die Flughafenchefs von FRA und MUC nach Deiner Meinung “Unfähiger“ oder “LH Feindlich“ als du. Eine ganz schöne gewagte These, wenn man deine Diskussionskultur hier sieht.


@EricM schrieb
Dann überleg mal vorsichtig, wo FRA oder MUC ohne die LH bleiben.
Schönen Abend noch.
Du siehst FRA oder MUC ohne LH. Ich nicht. Woran liegt das eigentlich...

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2016 21:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2016 - 19:55 Uhr
FrequentC schrieb:
das auch eine LH den Ausbau von FRA oder MUC braucht. Nur du willst es nicht verstehen.
Die Araber zahlen in Deutschland/Europa/Welt die gleichen Steuersätze wie die LH in Arabien
Tja, Steuersätze sind Hoheitliche Angelegenheiten. Daher kann sie jeder Staat so festlegen wie er will.
Es hat weder der LH noch AF/KLM einer verboten mit der Zeit zu gehen.

Naja, eine fachliche Argumentation ist was anderes.

So kann die LH ihre Angestellten auch im Ausland Anstellen und dort ihre Steuern Zahlen. Aber der Flughafenmitarbeiter kann das nicht. Der ist fest an Deutschland gebunden.

OK, ich nehme zur Kenntnis, dass Du Airports wie Frankfurt und München um jeden Preis wachsen lassen willst und dabei in Kauf nimmst dass die Lufthansa hinten runter fällt und nur die Billigheimer und subventionierte Staatsairlines vom Golf übrigbleiben.
Da die LH aus Deiner Sicht ein Überleben eh' nicht verdient hat, ist das für Dich ja kein großer Verlust.
Hauptsache FRA oder MUC bieten Arbeitsplätze, richtig?
Jeder ist sich halt selbst der Nächste, richtig?

Dann überleg mal vorsichtig, wo FRA oder MUC ohne die LH bleiben.
Schönen Abend noch.

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2016 20:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2016 - 17:29 Uhr
@EricM schrieb
Sag mal merkt Du eigentlich noch, dass Du hier einfach nur sinn- und zusammenhangloses Zeug postest?
Ich Antworte auf deine Fragen. Aber warum kommst du immer mit so etwas?


@EricM schrieb
Sorry, auch das ist völlig sinnfrei.
Mehr Konkurrenz bedeutet niedrigere Preise. Gerade wenn der Flughafen (wie FRA das tut) auch noch Incentives an die Konkurrenz zahlt, die am Standort wächst.
Auch das haben dir hier schon mehrere versucht zu erklären, das auch eine LH den Ausbau von FRA oder MUC braucht. Nur du willst es nicht verstehen.
So war ich gestern noch in HKG. Und du glaubst es nicht. Da gibt es genügend A380 Gates, obwohl CX gar keinen A380 hat. Aber warum ist das so? Oder warum ist BA so für die neue Bahn in LHR.


@EricM schrieb
Weil die Alternative in der "Bevorteilung" einer Firma besteht, die in Deutschland/Europa gar keine Steuern zahlt.
Die Araber zahlen in Deutschland/Europa/Welt die gleichen Steuersätze wie die LH in Arabien. Aber wie war das mit dem Verstehen oder verdrehen und erst denken und dann schreiben?


@EricM schrieb
Und wo gibt es in Europa einen Steuersatz auf Einkommen von 0%?
Tja, Steuersätze sind Hoheitliche Angelegenheiten. Daher kann sie jeder Staat so festlegen wie er will. Auch das haben dir neben mir noch andere versucht zu erklären. Aber auch das willst du nicht Akzeptieren. Und wer hindert die LH eigentlich daran in Länder zu gehen wo die Steuern wie in Arabien sind. Der Scheich bestimmt nicht.


@EricM schrieb
Statt platter Parolen könntest Du mal schreiben, welchen Vorteil Europa davon hat, wenn wir unsere Airlines einfach plattmachen lassen?
Auch das verstehst du wiederum nicht und kommst mit solchen Parolen. Es gibt in Europa genügend Fluggesellschaften, welche nicht jammern. Warum jammern gerade die, welche nach der Privatisierung Fehler gemacht haben. Es hat weder der LH noch AF/KLM einer verboten mit der Zeit zu gehen. Aber sie haben die Araber und gleichzeitig die Billigheimer verpennt. Warum hat es BA und IB besser gemacht.


@EricM schrieb
Das ist wieder einer der Sätze die schlicht unverständlich sind.
Ich hatte geschrieben, dass LH Angestellte im Schnitt deutlich mehr Steuern zahlen als viele der auf Mindestlohn arbeitenden Fraport Angestellten und das damit die höherwertigen Arbeitsplätze sind. Meinst Du das?
"Hochwertige Angestellte" wäre eine völlig andere Aussage, da ich Fraport Angestellte nicht als "minderwertig" ansehe.
Hier sieht man deine naive Denkweise. Bei dir dreht sich alles nur um “Steuersätze und Subventionen“. Das ist aber völlig falsch. So kann die LH ihre Angestellten auch im Ausland Anstellen und dort ihre Steuern Zahlen. Aber der Flughafenmitarbeiter kann das nicht. Der ist fest an Deutschland gebunden. Daher ist deine Aussage so was von falsch, das unsere Regierung den einen zugunsten des anderen ausspielen soll. Und genau das hast du damals geschrieben, das die LH höherwertig ist als die von Fraport.


@EricM schrieb
Ich kann sie in Deinem Geschreibsel aber nicht entdecken ..
Aber ich habe glaubhafte und nachweisbahre Argumente und muss nicht irgendwas erfinden, was mit der Realität nicht viel gemeinsam hat. Sie FRA – LH Arbeiter Vergleich


@EricM schrieb
Siehe oben: Wo ist das Argument?
Jeder ist für sich selbst verantwortlich? Sicher. Trotzdem ist auf einem internationalen Markt ein Steuersatz von 0% ein gewaltiger unfairer Wettbewerbsvorteil gegenüber einem Wettbewerber in einem anderen Land.
Das unterschiedliche Steuersätze ein Vor oder Nachteil sind ist doch nichts neues und wurde auch hier von niemand bestritten. Aber was kann noch mal ein anderer Staat für unsere Steuersätze. Und selbst wenn sie in Arabien höher wären, wären sie immer noch Wettbewerbsfähiger als einige träge Mittbewerber.


@EricM schrieb
Dann mach das doch mal ...
Habe ich gerade

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2016 17:31 Uhr bearbeitet.


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