Sicherheit
Älter als 7 Tage

Mit Laserlicht auf Flugzeug gezielt

NORDHAUSEN - Ein Unbekannter hat mit einer Laserlichtquelle auf ein hochfliegendes Flugzeug über Nordthüringen gezielt. Die Passagiermaschine war auf dem Weg nach Hannover.

Nach Polizeiangaben meldete der Pilot eines Passagierflugzeugs den Vorfall am Samstagabend gegen 22.25 Uhr der Flugsicherung. Die Passagiermaschine mit Ziel Hannover habe sich zu diesem Zeitpunkt in mehr als sieben Kilometer Höhe befunden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Nach Berechnungen der Flugexperten soll sich die Lichtquelle im Bereich Steinthaleben oder Rathsfeld (Kyffhäuserkreis) befunden haben.
© dpa | 23.05.2018 13:59

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Beitrag vom 24.05.2018 - 22:26 Uhr
Oh wie furchtbar.... In 7 km Höhe muss der Bösewicht auch einen ordentlichen Seitenabstand am Boden gehabt haben um mit seinem Laser das Cockpit zu treffen. Dann reicht es auch nur, um das Overheadpanel leicht grünlich schimmern zu lassen. Dies gelingt dann auch nur, aufgrund der Geschwindigkeit, für wenige Bruchteile einer Sekunde.... Diese Laser Attacken sind völlig überbewertet.

Sind sie nicht. Verharmlosung ist definitiv der falsche Ansatz!

In den entsprechenden Flugphasen können sie tödlich sein! Das ist kein Spielzeug.

Die Laser können extrem stark sein und können auch bei kurzfristiger Exposition zur dauerhaften Augenschädigung führen. Kurzfristige Blendung, Fluguntauglichkeit für den Piloten und gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr sind alles andere als überbewertet.

Ein Laser, der in 7km Höhe so wahrgenommen wird, ist eine Waffe!

Und falls je so ein Idiot erwischt wird, hoffe ich auf ein medienwirksames Urteil, damit diese Idiotie endlich mal aufhört!

(sorry für den Doppelpost)

Vollste Zustimmung @ Digiflieger!!!
Beitrag vom 24.05.2018 - 13:27 Uhr
Sie haben sicherlich Recht, das solche Vorfälle unnötig sind und nerven, auch zu einer Beeintächtigung führen können. Dennoch ist sehr schwierig einen Piloten direkt zu blenden. Dafür müsste der Schütze dort stehen wohin das Flugzeug gerade fliegt. Bestenfalls auf der Landebahn und das kommt eher selten vor. Sicherlich wurde auch schon einmal ein Busfahrer, oder Autofahrer beschossen, davon hört man aber nix. Diese Berichte animieren eher Nachmacher, als das sie abschrecken. Ist aber nur meine Meinung.

Leider kann man es aber und es wird gemacht.... Warum? Keine Ahnung. Aus eigener, schmerzlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass man auch in 1-2km Höhe ein "treffbares" Ziel hergibt.
Ein Flugzeug als Ziel macht mehr her und wahrscheinlich glauben die Täter, genau wie Sie, dass es ja gar keine Auswirkungen haben kann. Das ist ein gefährlicher Trugschluss.
Mein Kollege war mehrere Wochen fluguntauglich und es war nicht klar, ob er je wieder fliegen würde.

Das alles nur, weil man ein gefährliches Spielzeug ausprobieren möchte?

Ich denke, dass man am Boden eher den Täter findet, als aus der Luft... Leider!


Dieser Beitrag wurde am 27.05.2018 11:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.05.2018 - 12:46 Uhr
Sie haben sicherlich Recht, das solche Vorfälle unnötig sind und nerven, auch zu einer Beeintächtigung führen können. Dennoch ist sehr schwierig einen Piloten direkt zu blenden. Dafür müsste der Schütze dort stehen wohin das Flugzeug gerade fliegt. Bestenfalls auf der Landebahn und das kommt eher selten vor. Sicherlich wurde auch schon einmal ein Busfahrer, oder Autofahrer beschossen, davon hört man aber nix. Diese Berichte animieren eher Nachmacher, als das sie abschrecken. Ist aber nur meine Meinung.


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