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Im sich hinziehenden Tarifkonflikt bei Air France haben die Gewerkschaften zu neuen Streiks vom 23. bis zum 26. Juni aufgerufen. Fünfzehn Streiktage seit 22. Februar kosteten Air France 300 Millionen Euro und stellen das Verhältnis zu KLM auf die Probe.
Dennoch will Air France-KLM die Gehaltsverhandlungen erst unter einem neuen CEO fortsetzen. Eine Personalentscheidung werde voraussichtlich am 15. Juli fallen, sagte Interimschefin Anne-Marie Couderc der Zeitung "Les Echos". Zehn Gewerkschaften fordern für Cockpit, Kabine und Boden mindestens zehn Prozent höhere Gehälter.
Air France bot zuletzt zwei Prozent mehr Geld und weitere fünf Prozent verteilt über die kommenden drei Jahre an. Die Offerte liegt zunächst auf Eis. Am Donnerstag irritierte Couderc die fliegenden Mitarbeiter mit dem Vorschlag, neue Pausenräume in Paris-Orly einzurichten und bestehende Räume aufzuhübschen.
Ein Vertreter der Pilotengewerkschaft SPAF wies den Vorschlag als "bizarr" und "schlechten Scherz" zurück.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Air France-KLM | 15.06.2018 09:21
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