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Israeli will Flug mit Kuwait Airways erzwingen

Kuwait Airways Boeing 777-300ER
Kuwait Airways Boeing 777-300ER, © The Boeing Company

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FRANKFURT - Die Fluggesellschaft Kuwait Airways hat einem israelischen Staatsbürger die Mitnahme verweigert. Am Dienstag verhandelt das Landgericht Frankfurt über die Klage des in Berlin wohnenden Mannes.

Er wollte vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt aus abfliegen, durfte aber nicht mit. Deshalb sieht sich der Mann diskriminiert und will die Beförderung juristisch erzwingen.

Kuwait Airways beruft sich dem Gericht zufolge auf die Gesetze in Kuwait. Demnach sei ihr die Mitnahme israelischer Staatsbürger nicht gestattet. Hintergrund dafür ist der Nahost-Konflikt. Ob das Gericht in dem Zivilverfahren noch am selben Tag eine Entscheidung fällt, ist unklar.
© dpa-AFX, aero.de | 05.09.2017 08:37

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Beitrag vom 06.09.2017 - 15:02 Uhr
@Propeller45 schrieb
@frequent:
Ihre Geschichtsvergessenheit darf hier nicht ohne Replik stehenbleiben. Es gibt sehr wohl ein Wiedergutmachungsabkommen zwischen der BRD und Israel. Die Scham ob der 6 Millionen verfolgten und ermordeten Juden durch Deutsche konnte damit nicht beseitigt werden. Reparationsverträge wurden übrigens mit zahlreichen europäischen Staaten geschlossen und erfüllt.
Ihren obigen Beitrag halte ich für übergriffig.
Das es ein Wiedergutmachungsabkommen gibt ist klar. Auch ist es unbestritten, dass dem einzelnen Verfolgten etwas zusteht. Aber eben nicht dem Staat, welchen es erst ab 1948 gibt.


@CGNWAW schrieb
ich werte den Beitrag als antisemitisch.
Das Totschlagargument beim Thema Israel.


@CGNWAW schrieb
Mal sehen, wann FrequentC uns erläutert, dass dir Krim schon immer russisch war.
Warum wird Russland sanktioniert, aber Israel nicht?


@CGNWAW schrieb
Jordanien hatte sich vor 1967 übrigens die Westbank angeeignet...
Ist das die einzige Siedlung der Israelis.


@RobR schrieb
Es geht hier um die L ä n d e r, die Angehörige bestimmter Staaten ohne Visum nicht einmal im Transit akzeptieren (TWOV)
Genau so ist es.
Da es aber gegen einen Israeli geht, welcher für den Umstieg in KWI kein Visum hat, wird halt nur die vorgefertigte Meinung akzeptiert und alles andere wird als antisemitisch abgestempelt.

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2017 15:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.09.2017 - 10:21 Uhr
Etwas absolut alltägliches im Luftverkehr.

Ja, klar. Nur was macht diese Airline in Europa?
Flugrechte beinhalten auch Pflichten. Wenn diese Airline keine Israelis mitnehmen möchte, kann sie das gerne tun aber dann sollte sie einfach nicht mehr in Europa landen.

Nehmen die Kuwaitis eigentlich noch Iraker mit? Soweit ich weiß, wurde Kuwait nicht von Israel sondern vom Irak überfallen.

Es geht hier um die L ä n d e r, die Angehörige bestimmter Staaten ohne Visum nicht einmal im Transit akzeptieren (TWOV).
Keine Airline dieser Welt wird zB einen Kolumbianer oder Kubaner ohne (Transit)Visum in Richtung USA akzeptieren. Auch Deutschland kann im Transit von Angehöriger einiger Staaten nur mit Transitvisum betreten werden. Lufthansa darf diese Menschen also ohne dieses Dokument nicht befördern.
Beitrag vom 06.09.2017 - 02:38 Uhr
@frequent:
Ihre Geschichtsvergessenheit darf hier nicht ohne Replik stehenbleiben. Es gibt sehr wohl ein Wiedergutmachungsabkommen zwischen der BRD und Israel. Die Scham ob der 6 Millionen verfolgten und ermordeten Juden durch Deutsche konnte damit nicht beseitigt werden. Reparationsverträge wurden übrigens mit zahlreichen europäischen Staaten geschlossen und erfüllt.
Ihren obigen Beitrag halte ich für übergriffig.

ich werte den Beitrag als antisemitisch. Mal sehen, wann FrequentC uns erläutert, dass dir Krim schon immer russisch war. Jordanien hatte sich vor 1967 übrigens die Westbank angeeignet...


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