SCHÖNEFELD - Die Start- und Landegebühren an den Flughäfen Tegel und Schönefeld sollen sich stärker danach richten, wieviel Lärm die einzelnen Flugzeuge tatsächlich machen.
Darin seien sich die beiden Fluglärmkommissionen einig, sagte der Schönefelder Vorsitzende Carl Ahlgrimm nach einer gemeinsamen Sitzung am Dienstag. Bislang gelten pauschale Lärmklassen je nach Flugzeugtyp. Künftig sollen die Zahlungen darauf beruhen, welche Ergebnisse die Messstellen um die Flughäfen liefern.
"Wir wären damit Vorreiter in Deutschland", sagte Ahlgrimm. Das sei auch Ziel der Flughafengesellschaft, es müssten aber noch die Fluggesellschaften überzeugt werden. "Es wird frühestens 2020 losgehen."
In den Fluglärmkommissionen sitzen Vertreter von Gemeinden, Bezirken und Ländern sowie Flugsicherung und Luftfahrtbranche. Sie fassen Empfehlungen, jedoch keine bindenden Beschlüsse. Beide Kommissionen wollen voraussichtlich am 26. September wieder gemeinsam tagen
© dpa-AFX, aero.de | 03.07.2018 16:34
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 04.07.2018 - 19:45 Uhr
"klingt doch fair."
Sicher - aber nur, falls auch das Messverfahren fair ist!
Da sehe ich das Problem und die Kostern für einen Flugplatz.
Die Kosten sind in Zeiten von Kleinstcomputern und flächendeckendem LTE heute eigentlich selbst für einen kleineren Platz tragbar.
Lärm "fair" zu messen, mag das größere Problem sein, speziell dort wo Wohnbebauung zu Reflektionen von Schall führen kann.
Andererseits: Wenn alle Maschinen vom gleichen Messnetz gemessen werden, wird keiner bevor- oder benachteiligt.
Dieser Beitrag wurde am 04.07.2018 21:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.07.2018 - 19:33 Uhr
"klingt doch fair."
Sicher - aber nur, falls auch das Messverfahren fair ist!
Da sehe ich das Problem und die Kostern für einen Flugplatz.
Beitrag vom 04.07.2018 - 17:27 Uhr
Die Regelung richtet sich wohl primär gegen "alte laute" Flugzeuge. Z. B. ist eine 747-400 nun mal lauter als die 747-8! Die Idee ist nicht neu. Oft dürfen laute Flugzeuge zu bestimmten Zeiten nicht starten oder landen.
Denke ich nicht, da dieser Unterschied zw. 744 und 748 heute schon in verschiedenen Lärmklassen abgebildet wird.
Ebenso wie die Ausrüstung früher mit sog. Hush-Kits oder heute mit Wirbelgeneratoren bei A3xx.
Es geht denke ich um tatsächlich gemessenen Lärm.
Und wenn es jemand schafft eine alte 744 leise zu landen, egal wie, spart er.
Klingt doch fair.
Kommentare (7) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Sicher - aber nur, falls auch das Messverfahren fair ist!
Da sehe ich das Problem und die Kostern für einen Flugplatz.
Die Kosten sind in Zeiten von Kleinstcomputern und flächendeckendem LTE heute eigentlich selbst für einen kleineren Platz tragbar.
Lärm "fair" zu messen, mag das größere Problem sein, speziell dort wo Wohnbebauung zu Reflektionen von Schall führen kann.
Andererseits: Wenn alle Maschinen vom gleichen Messnetz gemessen werden, wird keiner bevor- oder benachteiligt.
Dieser Beitrag wurde am 04.07.2018 21:31 Uhr bearbeitet.
Sicher - aber nur, falls auch das Messverfahren fair ist!
Da sehe ich das Problem und die Kostern für einen Flugplatz.
Denke ich nicht, da dieser Unterschied zw. 744 und 748 heute schon in verschiedenen Lärmklassen abgebildet wird.
Ebenso wie die Ausrüstung früher mit sog. Hush-Kits oder heute mit Wirbelgeneratoren bei A3xx.
Es geht denke ich um tatsächlich gemessenen Lärm.
Und wenn es jemand schafft eine alte 744 leise zu landen, egal wie, spart er.
Klingt doch fair.