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Bisher galt: der günstigste Tarif der argentinischen Flaggschiffairline Aerolíneas Argentinas darf nicht unterboten werden. Unter diesem Vorbehalt hat die Regierung Mauricio Macris im vergangenen Jahr den Jahrzehntelang protegierten argentinischen Luftfahrtmarkt für Billiganbieter geöffnet.
Nun bremst der schwache Peso die Reiselust der Argentinier. Der Tourismus erlebt noch nicht den schnellen Boom, den die Regierung sich von ihrer "Revolution der Lüfte" erhofft hat. Grund genug, den nächsten Schritt einzuleiten und den Wettbewerb durch eine Lockerung der Preisvorschriften anzukurbeln.
Ab dem 15. August dürfen Airlines die Tarife für Inlandsflüge soweit herunterschrauben, wie sie möchten. Voraussetzung: es handelt sich um Hin- und Rückflug, für die die Passagiere die Tickets 30 Tage im Voraus gebucht haben.
"Argentinien war eines der teuersten Reiseländer der Region", sagte Verkehrsminister Guillermo Dietrich dazu, "die neue Regelung bietet einigen Menschen viel mehr Möglichkeiten, zu fliegen."
Besonders gefeiert wird der Beschluss bei Norwegian Air. Der europäische Billigflieger hat die Erlaubnis, 153 Routen innerhalb Argentiniens zu bedienen - und will damit noch in diesem Jahr loslegen.
Flybondi ist bereits seit Anfang des Jahres am Start und wird in den sozialen Medien von den Passagieren gefeiert.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Flybondi | 05.07.2018 13:13
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