Insolvente Fluggesellschaft
Älter als 7 Tage

Vorzeitiges Vertragsende für Air-Berlin-Chef Winkelmann in Sicht

Thomas Winkelmann
Thomas Winkelmann, © FMG

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BERLIN - Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann könnte die insolvente Fluggesellschaft nun doch schon in Kürze verlassen.

Winkelmann verhandele mit Insolvenzverwalter Lucas Flöther über ein vorzeitiges Ende seines bis Januar 2021 laufenden Vertrags, berichtete die "Wirtschaftswoche". Möglich sei ein Ausstieg im August.

Winkelmann solle dafür einen "nennenswerten Teil" seiner durch eine Bankgarantie gesicherten Gehaltsansprüche von insgesamt bis zu 4,5 Millionen Euro an die Gläubiger abtreten. Der Gläubigerausschuss von Air Berlin habe dem Vorgehen grundsätzlich bereits zugestimmt, schreibt die "Wirtschaftswoche". Der Sprecher des Insolvenzverwalters lehnte am Freitag eine Stellungnahme zu dem Sachverhalt ab.

Air Berlin hatte im August 2017 Insolvenz angemeldet und im Oktober den Flugbetrieb eingestellt. Winkelmann war Anfang 2017 vom Lufthansa-Konzern zu Air Berlin gekommen. Im April dieses Jahres hieß es noch, Winkelmann werde auf unabsehbare Zeit weiterbeschäftigt, um die Insolvenzverwaltung zu unterstützen.
© dpa-AFX | 13.07.2018 13:37

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Beitrag vom 16.07.2018 - 10:43 Uhr
Herr Winkelmann, ehemals LH - Manager, wurde doch gezielt von LH zur Vorbereitung der Insolvenzabwicklung an Air Berlin „vermittelt“ damit die „Sahnestücke“ von Air Berlin zur LH-Gruppe gelangen. Diesen Auftrag hat Herr Winkelmann nun erfolgreich ausgeführt, der LH -Konzern hat sicherlich in seinem weitverzweigten Firmengeflecht einen lukrativen Anschlussposten für den verdienten Mit – und Zuarbeiter.

Halte diese Ansicht in 3-facher Hinsicht für unzutreffend:

Das LH Herrn Winkelmann gezielt zur Vorbereitung einer Insolvenzabwicklung vermittelt hätte ist eine der üblichen Verschwörungstheorien.

Realistischer halte ich das Scenario das Herr W. (aus der zweiten oder 3. Reihe von LH) unvermutet die Gelegenheit bekam ganz nach oben zu kommen was bei LH nie der Fall gewesen wäre. Vom Alter her war sein Risiko gering. Schafft er das kaumn schaffbare hat er für Jahre einen angesehenen und gutbezahlten Job. Schafft er es nicht ist er trotzdem für den Rest seines Lebens finanziell gut abgesichert. Das er eine Bürgschaft verlangte sollte für jeden nachvollziehbar sein. Der Laden Air berlin war schon so marode das kein vernünftiger Mensch ohne diese Bürgschaft bei LH einen guten Posten aufgegeben hätte.

Herr W. wird nirgendwo mehr bei LH (und vermutlich auch anderswo) noch einen Posten bekommen.
Beitrag vom 16.07.2018 - 09:51 Uhr
Herr Winkelmann, ehemals LH - Manager, wurde doch gezielt von LH zur Vorbereitung der Insolvenzabwicklung an Air Berlin „vermittelt“ damit die „Sahnestücke“ von Air Berlin zur LH-Gruppe gelangen. Diesen Auftrag hat Herr Winkelmann nun erfolgreich ausgeführt, der LH -Konzern hat sicherlich in seinem weitverzweigten Firmengeflecht einen lukrativen Anschlussposten für den verdienten Mit – und Zuarbeiter.
Beitrag vom 13.07.2018 - 13:51 Uhr
Ach was. Na da bin ich gespannt.


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