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Ende ohne Schrecken: CS100 und CS300 heißen seit Juli Airbus A220-100 und A220-300. Airbus kümmert sich um die Vermarktung und strafft die Kosten - Bombardier wendet sich im Geschäft mit Airlines wieder stärker seinen Programmen CRJ und Q400 zu.
Für den ATR-Konkurrenten Q400 ließ die kanadische Luftfahrtaufsicht Transport Canada am Mittwoch eine Neueinteilung der Kabine mit 90-Sitzen zu. Gemessen an einer regulären Auslegung für 78 Passagiere "sinken die Betriebskosten pro Sitz dabei um 15 Prozent", sagte Q-Series Programmleiter Todd Young.
Der indische Preisbrecher Spicejet unterschrieb letztes Jahr für fünfundzwanzig Q400 Neunzigsitzer und hat eine Option auf nochmal ebenso viele Flugzeuge gezeichnet. "Noch im weiteren Jahresverlauf" werde Bombardier mit den Auslieferungen an Spicejet beginnen, sagte Young.
ATR schreibt Turboprops in einer aktuellen Marktstudie über die nächsten 20 Jahre ein Absatzpotenzial von über 3.000 Flugzeugen zu. Den Großteil der Nachfrage - 80 Prozent - erwartet ATR in der Spanne von 61 bis 80 Sitzen.
Ein Turboprop mit 100 Sitzen ist bei ATR nicht nur deswegen kein Thema mehr. Auch wegen hoher Entwicklungskosten - für einen 100-Sitzer hätte ATR eine neue Flugzeugzelle konstruieren müssen - legten die Aktionäre Airbus und Leonardo das Vorhaben Anfang 2018 zu den Akten.
Frischer Wind in der CRJ
Sein CRJ-Programm unterzieht Bombardier einer Modellpflege: die neue Kabinenwelt "Atmosphere" von Zodiac Aerospace frischt das Innenleben auf. Als erster Kunde wird Delta zweiundzwanzig CRJ900 mit den neuen Kabinen ausstatten, teilte Bombardier im Juli auf der Farnborough Airshow nahe London mit.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 02.08.2018 09:40
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