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Airbus steigt in die Pilotenausbildung ein

In Zusammenarbeit mit der mexikanischen Escuela de Aviación steigt Airbus 2019 in die ab initio-Pilotenausbildung ein
In Zusammenarbeit mit der mexikanischen Escuela de Aviación steigt Airbus 2019 in die ab initio-Pilotenausbildung ein, © Airbus

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MEXIKO-STADT - Airbus startet 2019 gemeinsam mit der "Escuela de Aviación México" ein ab initio-Ausbildungsprogramm für Piloten - und steigt damit direkt in die Nachwuchssicherung ein.

Von den zirka 540.000 neuen Piloten, die laut Prognosen in den kommenden 20 Jahren gebraucht werden, entfallen 50.000 auf Lateinamerika. Das Programm von Airbus und der "Escuela de Aviación México" soll die Kadetten nach internationalen Standards ausbilden und ihnen so die Möglichkeit bieten, auch eine Lizenz der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA zu erhalten. Das Ziel besteht dennoch darin, die jungen Leute im Land zu halten.

"Wir wollen in der Zukunft auch von der EASA zertifiziert werden und angehende Piloten aus aller Welt zu uns holen. Unsere Schüler sollen nicht im Ausland fliegen, sondern Schüler aus anderen Ländern sollen nach Mexiko kommen, um bei uns die Ausbildung zu machen", sagt der Direktor der "Escuela de Aviación México", Alfredo Velázquez dem Portal "a21".

Wenn die Schüler dieses Programms ihre Ausbildung abgeschlossen haben, werden sie bereits ein Type Rating für den A320 haben. In Mexiko-Stadt steht auch das neue Airbus Trainingscenter für den A320, das die Schüler im Rahmen des Programms nutzen werden. Der A320 ist ein Verkaufsschlager bei lateinamerikanischen Airlines, die Schule hat unter anderem mit Volaris eine Zusammenarbeit vereinbart.

Der Bewerbungsprozess für den ersten Kurs, der Anfang 2019 beginnt, startet im Oktober. An weltweit insgesamt 20 Standorten will Airbus laut "a21" derartige Ausbildungskooperationen mit Flugschulen auf den Weg bringen.


© aero.de | 02.08.2018 10:37

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Beitrag vom 02.08.2018 - 13:51 Uhr
Ich möchte gar nicht urteilen, aber für mich klingt das so:
Junge Menschen sollen nicht nur viel Geld für eine Pilotenausbildung bezahlen, sondern obendrein noch ein Airbus Type Rating kaufen. Dass Airbus Type Ratings „verkauft“, ist nichts Neues. Type Ratings, das eigentlich der Arbeitgeber zahlen sollte (selbst RYR tut das mittlerweile).
Und um junge Menschen davon zu überzeugen, die mindestens 20.000€ für das Typ Rating on top locker zu machen, schreibt man an dieser Flugschule nun in großen Lettern AIRBUS über die Tür und verkündet, man würde nun nach höchsten Airbus-Standards trainieren, alles wäre auf Airline-Niveau, usw...
Falls das so sein sollte, fände ich das irgendwie billig und des größten europäischen Flugzeugbauers unwürdig.


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