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Fraport verkauft Anteile am Flughafen Hannover an Briten

Flughafen Hannover
Vorfeld, © Flughafen Hannover

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FRANKFURT / HANNOVER - Der Flughafenbetreiber Fraport trennt sich von seiner Beteiligung am Flughafen Hannover.

Für 109,2 Millionen Euro soll der 30-Prozent-Anteil an den britischen Finanzinvestor iCon Infrastructure verkauft werden, wie der Frankfurter MDax-Konzern am Montag in einer Pflichtmitteilung an die Börse berichtete.

Fraport hält bislang 30 Prozent am Flughafen, die restlichen 70 Prozent entfallen zu gleichen Teilen auf die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen. Beide haben ein Vorkaufsrecht auf die nun zum Verkauf stehenden Anteile. Fraport geht aber davon aus, dass die Mitgesellschafter ihre Rechte nicht ausüben. Sie waren zuvor über die Verkaufsabsicht informiert worden.

Die Fraport-Aktie reagierte zunächst mit Gewinnen auf die Nachricht. Unter dem Strich soll der in den kommenden zwei Monaten abzuschließende Verkauf das Fraport-Ergebnis unter Strich im laufenden Geschäftsjahr um rund 77 Millionen Euro verbessern. Der Konzern geht daher davon aus, die die Ergebnisprognosen für 2018 zu übertreffen. Die Nettofinanzschulden sollen als Folge des Verkaufs sinken.

Hannover ist Norddeutschlands einziger Verkehrsflughafen, der rund um die Uhr angeflogen werden kann. Mit seinen drei Landebahnen ist er für bis zu 80 Starts und Landungen pro Stunde ausgelegt und fertigt je nach Saison zwischen 6000 und 20 000 Passagiere täglich ab.
© dpa-AFX | 06.08.2018 16:08


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