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"Meiner Ansicht nach wird der entscheidende Faktor für die Flottenplanung in den kommenden Jahren der Grad und die Geschwindigkeit sein, in dem Airlines scheitern werden", sagte O`Leary bei der Bekanntgabe der Ryanair-Quartalszahlen.
Im Mittelpunkt der Sticheleien steht erneut die Billig-Rivalin Norwegian Air. "Klar, unser Augenmerk und das des Marktes liegen auf Norwegian, die weiterhin Geld verliert. Wir - und ich denke auch der Markt - erwarten, dass Norwegian nicht in der jetzigen Form überleben wird."
Unklar ist für O`Leary nur, ob Norwegian einfach Pleite geht oder von einer anderen Airline übernommen wird. IAG und Lufthansa hatten zuletzt Interesse an einer Übernahme von Norwegian angemeldet. O`Leary hatte im Herbst 2017 den Zusammenbruch von Norwegian und Monarch vorhergesagt - und zumindest im Fall von Monarch Recht behalten.
Selbst pünktlicher könnte Ryanair nach der Logik O`Leary wieder werden, wenn unliebsame Konkurrenten dichtmachten. Denn dann hätte die Flugsicherung in Europa wieder mehr Kapazitäten frei. Die irische Billigairline hat unterbesetzte und streikende Flugsicherungen wiederholt für hunderte Verspätungen und Flugstreichungen verantwortlich gemacht.
© aero.de | Abb.: Norwegian | 27.07.2018 08:11
Kommentare (4) Zur Startseite
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MOL geht da - fast - stur seinen Weg.
Ich kann das nicht mit "Grossmaul" oder Angriff abtuen, zumal er zunächst wohl gar nicht so schlecht wirtschaftet.
Sein Problem könnte aber die aufkommende Streiklust seiner Abhängigen - MA kennt er wohl nicht - werden.
Ich bin gespannt, wie er mit seiner Übernahme von Laudamotion umgehen wird! Da ist er doch vom Weg der Tugend abgewichen...
Dieser Beitrag wurde am 27.07.2018 11:49 Uhr bearbeitet.