Die Flugaufsichtsbehörde Rosawiazija zeigte sich nach dem "ernsthaften Zwischenfall" aber beunruhigt, weil der bordeigene Brandschutz nicht automatisch funktioniert hatte.
— moscow_approach (@moscow_approach) 22. August 2018
Passagiere posteten nach der Landung Handyvideos des Triebwerks, aus dem Funken und Flammen schlagen. "Wir sind über die Rutschen raus. Alles wurde schnell gelöscht. Aber es war echt furchterregend", sagte ein Fluggast dem örtlichen Portal 59.ru.
Die Maschine der Fluggesellschaft Red Wings war in Ufa am Ural, etwa 1.200 Kilometer östlich von Moskau, gestartet und sollte nach Sotschi am Schwarzen Meer fliegen. Beim Abheben bemerkten die Fluglotsen vom Boden aus den Brand im linken Triebwerk und alarmierten die Crew, wie Rosawiazija mitteilte.
إحتراق المحرك الايسر لطائرة Red Wings رحلة رقم
— عشاق عالم الطيران (@AviationWG) 22. August 2018
#WZ808 المتجهة الى مدينة سوتشي الروسية وهبطت بسلام وعلى متنها ٢٠٢ راكب و تعامل رجال الاطفاء مع الحريق دون اي إصابات pic.twitter.com/8mPNdYIJz9
"Nach Angaben von Red Wings wurde indes im Cockpit bei den Piloten kein Feueralarm ausgelöst, und das automatische Brandlöschsystem schaltete sich nicht ein", hieß es. Die Crew habe die Systeme von Hand aktiviert und die schnelle Rückkehr nach Ufa eingeleitet.
Die meisten Passagiere wurden wenige Stunden später mit einer Ersatzmaschine in den Ferienort Sotschi geflogen, andere wollten den Angaben nach nicht mehr mitfliegen. Die Tu-204 ist ein moderner Mittelstreckenjet aus russischem Eigenbau, vergleichbar etwa mit dem Airbus A321.
© dpa, aero.de | Abb.: TSL | 22.08.2018 12:24
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