Flug Aeroméxico 2431
Älter als 7 Tage

Starke Winde schleuderten E190 von der Startbahn

MEXIKO-STADT - Die mexikanische Luftfahrtbehörde hat erste Untersuchungsergebnisse zu dem Unfall einer E190 von Aerméxico im Juli veröffentlicht.

Am 5. September 2018 berichtete die mexikanische DGAC in einer Pressekonferenz über erste Ergebnisse der Untersuchung des Unfalls, der am 31. Juli passiert war: an jenem Tag kam eine E190 der Aeroméxico beim Start im mexikanischen Durango von der Bahn ab, verlor beide Triebwerke und fing anschließend Feuer.

Auf Flug AM2431 waren drei Besatzungsmitglieder im Cockpit, ein erster Offizier in der Ausbildung flog als Pilot auf dem rechten Sitz.

Das Flugzeug setzte in einem Gegenwind-Szenario zum Start an, das sich durch einen Scherwind schnell in einen starken rechten Seitenwind und schließlich in einen starken Rückenwind verwandelte.

Die Untersuchung hat bisher keine technischen (beide Triebwerke arbeiteten normal, bis sie vom Flügel getrennt waren) oder menschlichen Faktoren, die zu dem Unfall beigetragen haben, ergeben.

Mit den von den Meteorologen bestätigten Flugdaten wurden Simulatorentests durchgeführt – keine Flugbesatzung konnte das Szenario mit einem anderen Ergebnis meistern.

Die Ausbildung des Ersten Offiziers war jedoch nicht genehmigt und wurde nicht nach den vorgeschriebenen Protokollen durchgeführt. Auch wenn dies nicht die Ursache des Unfalls ist, wird es zu einer disziplinarischen Reaktion des GDAC und zur Verhängung entsprechender Sanktionen kommen.

Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.

© aero.de | 06.09.2018 13:31


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