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"Wir sehen unverschämte Ticketpreise, welche Airlines ihren Kunden abknöpfen und wir denken, dass wir hier etwas Disziplin reinbringen können", sagte Hayes in einem Interview mit "Bloomberg".
Zwar hat sich seine Airline noch nicht endgültig Flüge zwischen Nordamerika und Europa festgelegt, aber "wir denken, dass darin eine gute Chance liegt und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen Vorteil daraus zu ziehen, könnten wir das sehr wohl angehen".
Der transatlantische Markt wird bisher von drei Joint Ventures dominiert, darunter das von American Airlines und British Airways. Zuletzt ist er jedoch in Aufrur geraten, weil immer mehr Billigairlines sich dank spritsparender Flugzeuge ebenfalls an diese Strecken wagen - darunter Norwegian und Primera Air.
Wenn sich nun auch JetBlue hier auf den Weg über den Teich macht, würde der Druck auf die Airlinekonzerne weiter steigen. Hayes lässt sich daher vorerst nur ein wenig in die Karten blicken - und verweist auf Widerstände, auf die Norwegian in den Anfangstagen ihrer Überseeflüge von Konkurrenten und Behörden gestoßen ist.
JetBlue hat eine offene Bestellung für 85 Airbus A321 – die könnte sie jederzeit in die Langstreckenversion des Fliegers wandeln. Zu einem Langstreckenflug könnte JetBlue laut ihrem Vize-Präsidenten für Vertrieb und Planung Martin St. George auf der Strecke Boston-London ansetzen.
"Ich denke, London ist jetzt der größte Markt, den wir von Boston aus nicht bedienen", sagte der Manager. Die Kunden hätten bereits Interesse angemeldet.
© Bloomberg, aero.de | Abb.: JetBlue | 08.09.2018 08:53
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