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Werden Wechselkurseffekte sowie ein Zukauf ausgeklammert, soll der Umsatz nun aus eigener Kraft um 7 bis 9 Prozent wachsen, wie das Unternehmen in Paris mitteilte. Vorher hatten die Rivalen des deutschen MTU-Konzerns mit dem oberen Ende der Spanne von 2 bis 4 Prozent gerechnet.
Der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft soll mit rund 20 Prozent doppelt so stark zulegen wie bisher gedacht. Die Safran-Aktie gewann in Paris nach dem Start fast 6 Prozent.
Lieferverzögerungen neuer Triebwerke vom Typ LEAP an die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sollen bis Ende des Jahres vom Tisch sein, sagte Vorstandschef Philippe Petitcolin. In dem Übergang zur neuen Generation rechnet Safran auch mit niedrigeren Kosten.
Bei Boeing stauten sich über den Sommer mehrere Dutzend 737 MAX, die auf Triebwerke warteten. Die Auslieferungen verzögern sich laut Insidern deswegen um etwa einen Monat pro Flugzeug.
Die Franzosen stellen mit dem US-Industriekonzern General Electric in einem Gemeinschaftsunternehmen Teile für Zivil- und Militärflugzeuge her.
Im ersten Halbjahr kletterten die Erlöse von Safran um fast ein Viertel auf 9,5 Milliarden Euro, ohne den Zukauf von Zodiac und den belastenden stärkeren Euro wäre es ein Plus von gut 10 Prozent gewesen.
Das operative Ergebnis wuchs um ein Drittel auf 1,4 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb für die Aktionäre von Safran jedoch mit 932 Millionen Euro 37 Prozent weniger Gewinn hängen. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen vom Verkauf seiner Sicherheitssparte profitiert.
© aero.de, dpa | Abb.: Airbus | 12.09.2018 07:04
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