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Gegenüber dem Vorjahr legte die Lufthansa-Tochter mit 1,42 Millionen Passagieren um 6,9 Prozent zu und verbesserte ihre Auslastung um 2,3 Punkte auf 86,2 Prozent. Dagegen zählte der Flughafen Wien mit 2,78 Millionen Passagiere 11,9 Prozent mehr Reisende als im Vorjahr.
Mit einer Tageskapazität von knapp 50.000 Sitzen stellte sich Austrian im August erstmals den drei Neueinsteigern, die zusammen über 12.000 Sitze neu auf den Markt brachten.
Austrian Vertriebschef Andreas Otto konnte sich einen Seitenhieb auf ein kürzliches Statement von Wizz Air-Chef Jozef Varadi nicht verkneifen. Varadi hatte der AUA einen deutlichen Schrumpfkurs vorausgesagt. "Unsere Mitbewerber am Flughafen Wien werden sich nicht nur untereinander, sondern auch gegen eine stärkere Austrian Airlines behaupten müssen", konterte Otto.
Das Rennen ist allerdings noch lange nicht gelaufen. Bis zum Sommerflugplan 2019 wollen alleine Lauda, Level und Wizzair ihr Angebot mehr als verdoppeln, darunter auf Schlüsselmärkten der Austrian wie Bukarest, Mailand, Tel Aviv und Warschau. Auf hohem Niveau stockt auch Austrian auf, im kommenden Winter pro Woche um 40 Rotationen.
Eurowings und Easyjet wollen sich hingegen nicht auf ruinöse Preiskämpfe in Wien einlassen. Wegen drohender Überkapazitäten ziehen sich beide Airlines zur kommenden Wintersaison von einigen Märkten wieder zurück, darunter Larnaka, London, Mailand und Nizza.
© aero.at | 12.09.2018 20:09
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