Verzögerungen beim Rolls-Royce Triebwerk Trent 7000 - die A330neo teilt sich Triebwerkstechnologie mit der Boeing 787-10 - warfen den Beginn der Flugtests um sechs Monate hinter den eigentlichen Zeitplan zurück.
Nach dem Erstflug der MSN1795 am 19. Oktober 2017 setzte Airbus drei Testflugzeuge in der Flugerprobung ein.
"Wir sehen jetzt der Auslieferung der ersten A350-900 an TAP Portugal entgegen, die in wenigen Wochen stattfinden wird", sagte Airbus-Verkehrsflugzeugchef Guillaume Faury. Die Zulassung des neuen Flugzeugs durch die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA erwartet Airbus "zeitnah".
Zu den wichtigsten Direktabnehmern gehören TAP Air Portugal mit zehn, Garuda Indonesia mit 14, Delta Air Lines mit 25 und AirAsia X mit bis zu 100 A330-900. Iran Air fällt wegen neuer Sanktionen aus. Die kompakte A330-800 verlor 2018 mit Hawaiian Airlines ihren letzten verbliebenen Besteller.
Airbus bessert bei Reichweite nach
Airbus wird die A330-Gesamtproduktion ab 2019 um zehn auf 50 Flugzeuge pro Jahr zurücknehmen. Als Grund nannte Airbus-Finanvorstand Harald Wilhelm im April eine "noch zu geringe Nachfrage" nach der A330neo - rund 200 A330-900 und 74 Restaufträge für reguläre A330 hat Airbus auf Liefertermine bis in die frühen 2020er Jahre verteilt.
Für Air Asia X erhöht Airbus ab 2020 optional die Startmasse der A330-900 von 242 auf 251 Tonnen und damit die Reichweite um zusätzliche 1.300 Kilometer. Airbus hofft auf einen Großauftrag des Stammkunden IndiGo und prüft auf Anregungen von UPS eine Frachtausführung, um das Auftragsbuch zu füllen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 26.09.2018 14:43
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