A320neo
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Airbus kann auf Lösung für Triebwerksprobleme hoffen

S7 Airlines Airbus A320neo fliegt mit Pratt & Whitney PW1100G Triebwerken
S7 Airlines Airbus A320neo, © Airbus

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FRANKFURT - Aufatmen bei Airbus: Der Triebwerksbauer Pratt & Whitney steht offenbar kurz vor der endgültigen Neukonstruktion eines fehlerhaften Triebwerksteils, das für Auslieferungsverzögerungen bei der A320neo sorgte. Derzeit warten an den Airbus-Werken rund 100 halbfertige A320neo auf ihre Triebwerke.

Sobald die betreffende Dichtung von den Aufsichtsbehörden zugelassen sei, könne es während regulärer Wartungsarbeiten angebracht werden, sagte der Chef des A320-Programms Klaus Roewe am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Laut Angaben von letzter Woche kann Airbus zurzeit rund 100 Flugzeuge der Baureihe A320neo nicht zu Ende bauen, weil Triebwerke von Pratt & Whitney fehlen. Die meisten dieser Flugzeuge könnten bis Ende des Jahres ausgeliefert werden, wenn wieder genügend Triebwerke verfügbar sind, hatte Guillaume Faury, Chef der Airbus-Sparte Zivilflugzeuge, am Rande einer Konferenz in Sydney gesagt.

Ärger mit den Triebwerken und schleppende Zulieferungen begleiten Airbus schon seit längerem und führten zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Flugzeugen. Zunächst gab es Hitze- und Softwareprobleme, dann löste eine neuartige Dichtung Ausfälle beim Start und bei der Landung aus.

Im Februar stoppte Airbus vorübergehend die Auslieferung von A320neo-Maschinen mit Triebwerken der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney bis April.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 19.06.2018 23:16


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