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Bundespolizisten müssten zwar in jedem Fall weiter vor Ort sein, um den bewaffneten Schutz zu garantieren, es stelle sich aber die Frage, "ob sich die Bundespolizei wirklich mit den Schichtplänen von privaten Sicherheitsfirmen beschäftigen muss", sagte Innenstaatssekretär Hans-Georg Engelke. Besser wäre es, die Beamten hier zu entlasten, damit sie sich auf ihre polizeilichen Aufgaben konzentrieren könnten.
Das wäre auch im Sinne von Bundespolizei-Präsident Dieter Romann. Er habe als Behördenleiter "ein natürliches Interesse an einer Entlastung unserer Beamten von vollzugsfremden Aufgaben", sagte Romann.
Im vergangenen Jahr waren bei Luftsicherheitskontrollen an den Flughäfen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei 1568 Schusswaffen sowie 1448 "Spreng- und Brandstoffe" entdeckt worden. Die Kontrolleure fanden außerdem 2201 Schusswaffennachbildungen.
Das Bundesinnenministerium verwies auf eine noch andauernde Prüfung durch den Bundesrechnungshof und die angeforderte Einschätzung eines Forschungsinstituts. "Erst wenn beide Gutachten vorliegen, wird entschieden", sagte Engelke. SPD-Politiker sehen Vorschläge, die Bundespolizei von dieser Aufgabe weitgehend zu entlasten, skeptisch.
© dpa, aero.de | 21.05.2019 06:03
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