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Vertreter von Kommunen, Fluggesellschaften, des Flughafenbetreibers Fraport und der Deutschen Flugsicherung hätten gemeinsam mit Experten auch des Landes das bestehende Messinstrument weiterentwickelt, teilte das Forum Flughafen und Region (FFR) am Mittwoch mit.
In den Frankfurter Fluglärmindex (FFI) 2.0 aufgenommen worden seien neben Daten zu Flugbewegungen und Bevölkerungszahlen die Ergebnisse der 2015 vorgestellten NORAH-Studie zur Auswirkung von Fluglärm auf die Lebens- und Schlafqualität der Menschen im Rhein-Main-Gebiet.
Der Index soll den Angaben zufolge die Zahl der Menschen ermitteln, die als von Lärm hochbelästigt gelten und, wie oft Anwohner deshalb nachts zusätzlich aufwachen.
"Ein solches Instrument ist unerlässlich, um zum Beispiel wirkungsvolle Schallschutzmaßnahmen zu entwickeln und die Lärmwirkung möglichst substanziell zu senken", erklärte FFR-Vorstand Jan Wörner.
Der Index spaltet sich auf in einen Tagindex für die Zeit zwischen 6 und 22 Uhr sowie einen Nachtindex für die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr. Im Vergleich zum Vorgängerindex werde nun sowohl tagsüber als auch nachts ein größeres Gebiet betrachtet, erklärte das FFR.
© dpa | 22.05.2019 14:18
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