Nach Krankmeldungen
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Situation am Flughafen Tegel wieder entspannt

EasyJet am Flughafen Berlin-Tegel
EasyJet am Flughafen Berlin-Tegel, © EasyJet

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BERLIN - Die Situation am Berliner Flughafen Tegel hat sich nach Einschränkungen durch kurzfristig krank gemeldete Kontrolleure am Dienstag entspannter dargestellt.

"Bisher gibt es keine personellen Defizite", erklärte ein Sprecher des Unternehmens, bei dem die Luftsicherheitskontrolleure angestellt sind, am Vormittag.

Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) bestätigte ebenfalls, dass es am Vormittag ruhig blieb. "Es läuft tatsächlich sehr stabil", erklärte ihr Sprecher Daniel Tolksdorf.

Am Montag kam es am Flughafen Tegel zu Flugverspätungen, weil sich ein größerer Anteil der Kontrolleure krank gemeldet hatte. Warum es zu dieser Häufung kam, ist weiterhin unklar.

Um den kurzfristigen Wegfall abzufedern, müssten jetzt mehr Leute rangeschafft werden, erklärte der Sprecher des betroffenen Unternehmens. Dazu könnten Einsatzpläne überarbeitet oder Personal vom Flughafen Schönefeld abgezogen werden.
© dpa | 21.05.2019 12:04

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Beitrag vom 23.05.2019 - 10:28 Uhr
Die Leute arbeiten wohl eng miteinander zusammen. Bei einem aggressiven Virus kann das durchaus möglich sein.

Der Virus ist bekannt; er heißt "Dumpinglohn". Wenn ich von meinem Arbeitgeber so schlecht bezahlt werden würde, wäre ich auch beim kleinsten Husten krankgeschrieben und die Situation meines Unternehmens würde mir am Gesäß vorbeigehen.
Das trügt Sie Ihre Erinnerung. 19,01€ ohne Zulagen, bundesweit. Das ist weit von Dumpinglohn.

Verdoppelt die Gehälter und ihr habt normale Krankheitsraten und motiviertes Personal. Als positiven Nebeneffekt gibt es auch bessere Mitarbeiter.
Das heißt, dass sich die Güte der Leistung rein über den Lohn definiert? Ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich, auch für kleines Geld, täglich den Arsch für die Kunden aufreißen und einen super Job machen.

Das zieht sich durch viele Gewerke eines Flughafens: Loader - doppelte Gehälter ergeben auch eine kleine Erhöhung der Gebühren für die Airlines, aber weniger Aufwand für beschädigte Koffer. Wer einmal gesehen hat, wie die Leute mit dem Gepäck umgehen, weiß, was ich meine. Gut bezahltes Personal geht anders mir dem Gepäck um.
Das ist Unsinn, siehe oben. Wenn Sie mit minimum Crew einen Flieger be- oder entladen sitzt Ihnen permanant die Zeit im Nacken. Das geht ja nicht weg, nur weil man besser bezahlt wird.
Der Billiglohnsektor ist ein Krebsgeschwür für alle Beteiligten.
Zustimmung. Daher nicht das 14,99€ Ticket kaufen, sondern das für 49,99€. Dann regelt sich das schon. Wenn der Gewinn höher ausfällt werden die Gewerkschaften einen höheren Anteil fordern, da habe ich vollstes Vertrauen.

Dieser Beitrag wurde am 23.05.2019 10:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.05.2019 - 22:58 Uhr
@Debaser Wieso Billiglohn? Soweit ich hier gelesen habe, bekommen die Kontrolleure doch jetzt 20 € die Stunde. Darum waren ja die ganzen Streiks.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber war es nicht so, daß je nach Bundesland 11-17 Euro gefordert wurden - und die Arbeitgeber erklärt haben, das wäre ihr Ruin?
Beitrag vom 22.05.2019 - 20:19 Uhr
@Debaser Wieso Billiglohn? Soweit ich hier gelesen habe, bekommen die Kontrolleure doch jetzt 20 € die Stunde. Darum waren ja die ganzen Streiks.


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