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Austrian profitiert von Air Berlin-Pleite

WIEN - Im Jahresverlauf konnte Austrian Airiines bei den Passagieren fast neun Prozent zulegen, allein im Juli um vier Prozent. Auch Auslastung und Zahl der Flüge sind gestiegen.

Im Juli 2018 flogen über 1,4 Millionen Passagiere mit dem rot-weiß-roten Carrier. Das entspricht einem Plus von 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem der starke Europaverkehr und die Übernahme zahlreicher Air Berlin-Strecken trug zu diesem Wachstum bei.

Austrian B777 Sibanye
Austrian Boeing 777-200ER "Sibanye" mit Jubiläums-Logo, © Austrian Airlines

Das Angebot (ASK) wurde im Juli 2018 um 4,3 Prozent erhöht, der Absatz (RPK) stieg um 4,7 Prozent. Die Auslastung lag bei 85,6 Prozent. Auch die Zahl der Flüge nahm zu, um 3,5 Prozent auf 14.126.

Von Januar bis Juli 2018 hat Austrian Airlines rund 7,8 Millionen Passagiere befördert, im Jahresvergleich ein Anstieg von 8,7 Prozent. Das Angebot (ASK) stieg um 4,8 Prozent, der Absatz um 7,4 Prozent. Damit verbesserte sich die Auslastung  um 1,9 Punkte auf 77,5 Prozent. Mit 86.135 Flügen lag ihre Zahl um 5,1 Prozent über dem Vorjahr.

Für das Gesamtjahr erwartet die Lufthansa-Tochter neuerlich einen Passagierrekord. Mit der Inbetriebnahme einer weiteren Langstreckenmaschine (B777-200ER) und sieben Airbus A320 wuchs die Flotte der Austrian inzwischen auf 85 Maschinen.
© aero.at | 10.08.2018 08:37

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Beitrag vom 10.08.2018 - 14:02 Uhr
Um ein Rekordergebnis zu feiern müssten sie zunächst den Unterschied aus H1 kompensieren und in H2 besser sein. Bleibt abzuwarten, denn die LCC in VIE fangen ja gerade erst an auszubauen.
Für das Gesamtjahr erwartet die Austrian ein deutlich positives Ergebnis, allerdings leicht unter dem Vorjahr.

Massiven Stress wrrd es bei Austrian erst ab SFP 19 geben. Dann treten allein Laudamotion, Level und Wizz in Wien mit einer Kapazität von zusammen über 6 Millionen Passagieren an. Das entspricht rund der Hälfte der gesamten AUA-Kapazität. Davon stark betroffen wird auch Eurowings sein. Austrian wird sich verstärkt auf den Hubverkehr konzentrieren müssen.

Wizzchef Varadi rechnet nicht mit einem Blutbad unter den Lowcostern, aber mit einem deutlichen Kapazitätsrückbau bei der AUA. Der für 2018 erwartete Rekordabsatz der AUA dürfte 2019 nicht mehr zu halten sein.
Beitrag vom 10.08.2018 - 11:19 Uhr
Woraus lesen Sie das? Aus Auslastungszahlen? In den ersten 6 Monaten hat OS nicht einen Euro verdient, Kosten zu hoch, Yield zu gering da Konkurenz sehr stark.
Ja, sie haben Angebot und Auslastung erhöht, aber es bleibt zu wenig hängen. Um ein Rekordergebnis zu feieren müssten sie zunächst den Unterschied aus H1 kompensieren und in H2 besser sein. Bleibt abzuwarten, denn die LCC in VIE fangen ja geade erst an auszubauen.
Beitrag vom 10.08.2018 - 08:45 Uhr
Das wird ein Rekordjahr für Austrian und damit endlich auch wird das ersehnte Ziel erreicht werden, neue LR Flugzeuge (hoffentlich A350) zu kaufen. An Geld dürfte es ja nun nicht mehr fehlen, und die Konzernmutti wird sicher auch nichts dagegen haben


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