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Das wäre so, als würden jährlich 4,5 Millionen Fahrzeuge von den Straßen verbannt, so die Airline. "Bei United glauben wir, dass es keinen Zweck hat, sich herausfordernde und ehrgeizige Ziele zu setzen, ohne sie mit greifbaren Schritten zur Erreichung zu verknüpfen", Oscar Muniz, United-CEO.
Deshalb will die Airline unter anderem weiterhin moderne, treibstoffsparende Flugzeuge wie die Boeing 787 einflotten sowie ihr Engagement in Sachen Biotreibstoffe ausbauen.
Ziel ist es laut United, Biokerosin im Alltag zu verwenden und über reine Testprogramme hinauszugehen. Dafür hat die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben mehr als 30 Millionen US-Dollar in Fulcrum BioEnergy, einen kalifornischen Hersteller von alternativen Kraftstoffen, investiert und eine Vereinbarung über die Abnahme von fast 3,8 Milliarden Litern Biokerosin geschlossen.
Man hoffe, dass der Rest der Industrie nachzieht, so United. United Airlines ist Mitglied im Dachverband Airlines for America (A4A), der ebenfalls eine Kohlendioxid-Reduzierung von 50 Prozent bis 2050 vorsieht. Das soll durch den Einsatz von Biotreibstoffen und Flottenerneuerung, aber auch durch Innovationen im Flugverkehrsmanagement umgesetzt werden.
In Europa hat die EU-Kommission noch ambitioniertere Ziele unter dem Titel "Flightpath 2050" festgeschrieben: Bis 2050 soll der CO2-Ausstoß um 75 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 gesenkt werden, die Lärmemissionen um 65 Prozent.
© FLUG REVUE - Ulrike Ebner | 18.09.2018 09:52
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