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15.345 Kilometer, 17,5 Stunden, 101 Tonnen Kerosin

Singapore Airlines Airbus A350-900ULR
Singapore Airlines Airbus A350-900ULR, © Singapore Airlines

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SINGAPUR - Ein Airbus A350-900 ULR von Singapore Airlines ist am Freitagmittag nach 17,5 Stunden Flugzeit in Newark gelandet. Der neue Zweistrahler kam nonstop aus Singapur. Er eröffnete damit den nun längsten Linienflug der Welt.

Der Airbus A350-941, 9V-SGB von Singapore Airlines setzte um 11.23 Uhr deutscher Zeit und am frühen Morgen Ortszeit als Flug SQ22 auf dem Newark Liberty International Airport in New Jersey auf. Damit traf der Zweistrahler der neuen Ultralangstreckenversion A350-900 ULR nach 17 Stunden und 23 Minuten Flugzeit eine gute halbe Stunde vor Plan am Zielort ein.

Der Flug führte von Singapur aus östlich der japanischen Küste nach Norden, dann nordöstlich Richtung Alaska und via Kanada und die USA an die Atlantikküste. Die Großkreisentfernung liegt bei 15.345 Kilometern. Als benötigtes "Trip-Fuel" für die Strecke waren 101,4 Tonnen Kerosin errechnet worden. 111,5 Tonnen Kerosin wurden getankt. An Bord waren 150 Passagiere und 17 Besatzungsmitglieder.

Singapore Airlines will mit Hilfe der etwa 25 Prozent wirtschaftlicheren, zweistrahligen A350-900 ULR die einst schon mit der vierstrahligen A340-500 bediente Verbindung zwischen den beiden Finanzmetropolen Singapur und New York wieder aufnehmen, die einst wegen des zu hohen Ölpreises wieder hatte eingestellt werden müssen.

Mit dem gegenüber Umsteigeverbindungen deutlich schnelleren Nonstopflug will Singapore Airlines vor allem mehr Premium-Passagiere erreichen. Der Abflug erfolgt in Singapur am späten Abend und die Ankunft an der Ostküste am dortigen frühen Morgen, so dass ein unverkürzter Arbeitstag folgen kann.

Die A350-900 ULR ist bei Singapore Airlines besonders komfortabel konfiguriert: Im Bug sitzen 67 Reisende der Business Class und dahinter 94 Passagiere der Premium Economy Class.

Geändertes Treibstoffsystem

Die aerodynamisch, unter anderem mit verlängerten Sharklets, verbesserte Ultralangstreckenversion der A350-900 kann 24.000 Liter Kerosin zusätzlich befördern, das sie in bisher als Tank ungenutzten Räumen an Bord, darunter die Center Wing Box, unterbringt. Modulare Kraftstoffbehälter im Frachtraum sind nicht nötig.

Über 20 Stunden kann der von zwei Rolls-Royce Trent XWB angetriebene Zweistrahler in der Luft bleiben. Die maximale Startmasse liegt bei 280 Tonnen. Erstbetreiber SIA hat sieben ihrer 67 bestellten A350 in der ULR-Ausführung geordert, die auch eine veränderte Kabineneinrichtung hat.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 12.10.2018 15:31

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Beitrag vom 15.10.2018 - 09:52 Uhr
Weiß eigentlich jemand, was bei einem der beiden A350ULR kaputt ist? Seit ein paar Tagen wird jeder zweite Flug gecancelled.

Der Flug wir vorläufig nur 3 mal pro Woche durchgeführt. Aus irgendeinem Grund hat SIA den Flug trotzdem schon als täglich eingebucht. Daher stehen da jetzt Cancellations obwohl eigentlich nie ein Flug stattfinden sollte.
Beitrag vom 15.10.2018 - 09:17 Uhr
Weiß eigentlich jemand, was bei einem der beiden A350ULR kaputt ist? Seit ein paar Tagen wird jeder zweite Flug gecancelled.
Beitrag vom 14.10.2018 - 17:51 Uhr
Im englischen Wikipedia stehen auch die Flugzeiten,  Wikipedia


Dieser Beitrag wurde am 14.10.2018 17:53 Uhr bearbeitet.


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