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Eine Flotte eigener "Großraumflugzeuge bleibt das Ziel", sagte IndiGo Vertriebschef Willy Boulter laut "Reuters" in Abu Dhabi. "Wir prüfen die A330neo und die Boeing 787." IndiGo startet in dieser Woche zwei neue Linien nach Abu Dhabi mit Airbus A320.
Die Flüge nach London-Gatwick testet IndiGo zunächst mit einem Airbus A321neo und nimmt dafür einen technischen Zwischenstopp zum Nachtanken in Kauf. Istanbul, Riad und Rangun will die Airline in absehbarer Zeit ebenfalls anfliegen und einige A321LR betreiben.
IndiGo gehört zu den Topkunden der A320neo-Serie. Nach Medienberichten hat IndiGo bei Airbus Konditionen für bis zu fünfzig A330-900 angefragt.
Indiens Airlinemarkt steht vor dem nächsten großen Umbruch - Günstigflieger drohen die ohnehin angeschlagenen Flugkonzerne Air India und Jet Airways nun auch im internationalen Geschäft mit Kampfpreisen aufzureiben. Airbus und Boeing wittern hingegen einen neuen Milliardenmarkt.
Vistara - ein indisches Airline-Joint-Venture von Singapore Airlines und Tata - legte sich im Juli auf sechs Boeing 787-9 fest und bestellte zeitgleich 13 Airbus A320neo und A321neo.
Airlines suchen interationalen Anschluss
SpiceJet-Chef Ajay Singh bestätigte im September Pläne für Europa. Spicejet prüft laut Insidern, einige ihrer 155 Aufträge für die Boeing 737 MAX auf die 787 zu ändern. Die Airline soll zum Vergleich bei Airbus und Leasingfirmen Angebote für fünfzig A330neo eingeholt haben.
GoAir schaltete im Oktober Flüge aus Mumbai und Delhi nach Phuket und Malé frei. Auch diese indische Günstigairline will langfristig ein internationales Netz spannen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 15.10.2018 10:27
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