Tokio wird zunächst nur über den Sommer bedient. Ab 15. Mai 2018 steuert Austrian fünf Mal wöchentlich (täglich außer Donnerstag und Samstag) Tokios Narita Airport an. Die Flugdauer ab Wien beträgt etwas mehr als 11 Stunden.
Austrian flog Tokio bis September 2016 täglich an. Wegen des Verfalls der japanischen Währung geriet die Strecke aber zunehmend in die roten Zahlen. Entsprechend verlegte Austrian ihre Langstreckenkapazität in neue Märkte, unter anderem nach China (Shanghai und Hongkong), sowie in die USA (Los Angeles) und nach Kuba (Havanna).
Seither habe sich die Wirtschaftslage aber deutlich verbessert, erklärte Andreas Otto, Marketingchef der Austrian. Ein weiteres "Sanierungsopfer" war im Herbst 2016 die Langzeitdestination Delhi in Indien. Während in Delhi Air India einsprang, blieb Tokio vakant.
Zurück im Austian Portofolio ist nach 17 Jahren auch Kapstadt in Südafrika. Das neue Winterziel ergänzt Touristikangebote wie Colombo auf Sri Lanka, Malé auf den Maledieven, Mahé auf den Seychellen und Mauritius. Kapstadt wird in der Wintersaison 2018 jeden Dienstag und Samstag angeflogen.
Insgesamt bedient die österreichische Lufthansatochter je nach Saison bis zu 18 Langstreckenziele. Mit der neu eingeflotteten Triple Seven umfasst ihre Langstreckenflotte je sechs Boeing 767-300ER und Boeing 777-200ER. Diese Flugzeuge werden künftig auch über eine neue Premium-Economy verfügen, unter anderem mit mehr Platz, einem gehobenen Catering sowie ein IFE-System mit größerem Bildschirm.
Auf Wachstumkurs bleibt Austrian auch auf der Mittelstrecke. Mit fünf von Air Berlin bereederten Airbus A320-Mittelstreckenjets fuhr Austrian auch in diesem Segment ihre Kapazität um rund zehn Prozent hoch. Neue Ziele sind unter anderem Shiraz (via Isfahan) im Iran, sowie Göteborg in Schweden.
© aero.at | 06.07.2017 12:04
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