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Airbus verpasst A321neo-Auslieferungen

Airbus A321neo
Airbus A321neo, © Airbus

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HAMBURG - Pratt & Whitney und CFM halten aktuelle Liefertermine für Triebwerke der A320neo wieder ein. Airbus droht dennoch, das Jahresziel von 800 Flugzeugen zu verfehlen. Der Hersteller kämpft mit Engpässen in der Ausrüstung von Kabinen der A321neo und muss einige Kunden kurzfristig auf spätere Slots vertrösten.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" kann Airbus in Hamburg einige A321neo nicht termingerecht fertigstellen. "Die sind verspätet, alle sind sauer auf sie", zitiert "Reuters" einen Abnehmer. Laut Insidern nehmen komplexe Kabineneinbauten mehr Zeit in Anspruch.

Zeitgleich muss Airbus den triebwerksbedingten Lieferstau aus dem Sommer nach und nach auflösen. Langsam lichten sich die Stellflächen, auf denen zeitweise bis zu 100 halbfertige A320neo auf Triebwerke von Pratt & Whitney oder CFM warteten. Im September lieferte Airbus 30 A320neo aus, aber nur sieben A321neo.

Auch nach der Lösung mehrerer technischer Mängel hängt Airbus hinter seinem ursprünglichen Lieferplan für 2018 weit zurück. Ende September stoppte der Zähler bei 503 Auslieferungen über alle Programm, darunter befanden sich 403 Flugzeuge der Serien A220 und A320 sowie 100 Langstreckenflugzeuge.

Boeing machte zuletzt schneller Boden gut - den Amerikanern fehlten am Ende des dritten Quartals noch 242 Flugzeuge, um den selbstgesteckten Zielkorridor von 810 bis 815 Auslieferungen zu erreichen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 24.10.2018 09:48


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