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IndiGo hat sich einen Plan für das Langstreckengeschäft im Billigsegment zurechtgelegt - sie hat vor, Passagiere von Delhi nach London zu fliegen und dabei zum Beispiel in Istanbul einen Zwischenstopp einzulegen.
Eigentlich hatte das Management zwischen Airbus A330neo und Boeing 787 geschwankt. Doch nun scheinen die größeren Standardrumpfflugzeuge den Anforderungen des Expansionsplans zu genügen - besonders dann, wenn die Airline sich für die Longrange-Variante des A321neo entscheidet.
IndiGo hat insgesamt 420 Jets der A320-Familie bestellt, die ersten A321 sollen noch im November geliefert werden. Für Airbus bedeutet das Upgrade eine weitere Stärkung seines Modells, das Boeing große Marktanteile vor der Nase wegschnappt.
Der amerikanische Flugzeugbauer könnte die Mitte des Marktes mit einem neuen Flugzeug erschließen - die "797" befindet sich jedoch noch in der Planungsphase. Zugleich arbeitet Airbus wegen der hohen Nachfrage nach der A320-Familie am Rande des Möglichen.
Gerade die Endfertigung in Hamburg hat schwer zu kämpfen, um das Ziel, in diesem Jahr insgesamt 800 Flugzeuge an die Kunden auszuliefern, zu erreichen. "Hamburg muss die Hauptlast der Erhöhung der monatlichen Produktionsrate tragen", sagte dazu Air Lease-Gründer Steven Udvar-Hazy.
Zuletzt ist die Produktion in Hamburg wegen Verzögerungen bei der Kabinenausstattung aus dem Takt gekommen.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Airbus | 12.11.2018 10:49
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