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Flughafen Stansted peilt 43 Millionen Passagiere an

Neue Ankunfthalle in Standsted
Neue Ankunfthalle in Stansted, © Stansted Airport

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LONDON - London-Stansted darf neue Höhen erklimmen. Der Uttlesfort District Council hat die bisherige Kappung des Airports von 35 auf 43 Millionen Passagiere pro Jahr verschoben. Flughafenchef Ken O`Toole will diesen Spielraum nutzen, um mehr internationale Flüge nach London-Stansted zu holen.

"Die Entscheidung gibt London-Stansted und unseren Partnern Klarheit, mit der wir weitere Investitionen in den Flughafen planen können", sagte O`Toole. Der Flughafen befindet sich aktuell in einer Ausbauphase, für die der Betreiber umgerechnet 675 Millionen Euro ausgibt.

Bis 2020 entsteht eine neue Ankunftshalle, das bisher einzige Terminal wird nach deren Inbetriebnahme phasenweise umgebaut und soll ab 2022 nur noch abfliegende Passagiere abfertigen.

Emirates nahm in diesem Jahr eine Direktverbindung mit einer Boeing 777-300ER zwischen Dubai und Stansted auf und fliegt damit alle drei Flughäfen im Großraum London an. Vergangenes Jahr konnte Stansted seine Passagierzahlen um 7,6 Prozent auf 26,8 Millionen Flugreisende steigern.

O`Toole sieht in Günstigfliegern eine Triebfeder für den Transatlantikverkehr über Stansted, nach der Pleite von Primera Air blieb der Flughafen allerdings auf unbezahlten Rechnungen sitzen.

Auch Heathrow und Gatwick bauen aus

Parallel zum Ausbau von Stansted soll das Londoner Hauptdrehkreuz Heathrow um eine dritte Start- und Landebahn und neue Terminals erweitert werden.

Der Flughafen London-Gatwick streckt mit einer neuen Ankunftshalle und einer Pierverlängerung im Nordterminal seine Kapazitäten bis 2023 um sieben Millionen Passagiere - und prüft die dauerhafte Aktivierung seiner Ausweichpiste 08L/26R für den regulären Flugbetrieb.
© aero.de | Abb.: Stadsted Airport | 19.11.2018 08:37

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Beitrag vom 20.11.2018 - 08:41 Uhr
Liebe Redaktion, es gibt übrigens mehr als nur drei Flughäfen im Großraum London.
Beitrag vom 19.11.2018 - 14:28 Uhr
@me128 Sie sehen die Gefahr nicht richtig. Wenn es zum harten Brexit kommt, werden bilaterale Abkommen mit jedem einzelnen Land der EU notwendig. Das hätte zur Folge, dass beispielsweise von Deutschland nicht ein Flugzeug von Easyjet oder Ryanair nach STN fliegen könnte, weil keine deutsche Registrierung vorhanden ist.
Von daher ist das von atc beschriebene Risiko schon vorhanden.

Das heißt jedoch im Umkehrschluss dass auch eine LH mehr nach UK fliegen darf. Genau so weit unterstell ich jetzt einfach mal dass es eben nicht kommt. Dass Ryanair dies nicht mehr darf ist durchaus möglich, die sind jedoch für den Hubverkehr nicht relevant. Grundsätzlich besteht sicher eine kleine Gefahr was den Brexit angeht nur seh ich diese viel höher bei Airlines wie easyjet, Condor, Tuifly usw. DIese sind jedoch alle nicht für den Hubverkehr wichtig. Wenn ich von Hubverkehr rede findet dieser nahezu ausschließlich von LHR und BA statt. Alles andere ist 95% Point to point und dieser hat durchaus seine Tücken für die Zukunft.
Beitrag vom 19.11.2018 - 11:14 Uhr
@me128 Sie sehen die Gefahr nicht richtig. Wenn es zum harten Brexit kommt, werden bilaterale Abkommen mit jedem einzelnen Land der EU notwendig. Das hätte zur Folge, dass beispielsweise von Deutschland nicht ein Flugzeug von Easyjet oder Ryanair nach STN fliegen könnte, weil keine deutsche Registrierung vorhanden ist.
Von daher ist das von atc beschriebene Risiko schon vorhanden.


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