Neuer Ansprechpartner für Flughäfen
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Lufthansa erweitert Vorstand

Carsten Spohr
Carsten Spohr, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa erweitert ihren Vorstand um einen Posten auf sechs Personen. Ab Januar soll es einen Ansprechpartner für die Flughäfen geben.

Der 53 Jahre alte Luft- und Raumfahrttechniker und frühere McKinsey-Berater Detlef Kayser soll ab Januar 2019 unter anderem die Betriebsstandards der Lufthansa-Fluggesellschaften vereinheitlichen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Er soll auch für die Verhandlungen mit den verschiedenen Systempartnern wie den Flughäfen zuständig sein. Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley begründete am Dienstag beschlossene Vorstandserweiterung unter anderem mit den im vergangenen Sommer aufgetretenen Problemen im Flugbetrieb.

"Nicht nur, aber auch aus diesem Grund müssen wir unsere Airlines auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen und ihre Organisation enger an der Wertschöpfung ausrichten", erklärte Kley.

"Wir wollen Effizienz und Qualität verbinden und mit unseren Airlines im Interesse unserer Kunden wieder pünktlicher und verlässlicher fliegen", erklärte Vorstandschef Carsten Spohr.
© dpa-AFX | 04.12.2018 15:07

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Beitrag vom 08.12.2018 - 11:36 Uhr
Bitte nicht immer alles glauben, was publiziert wird. Hr. Kayser wurde keineswegs von Herrn Spohr geholt, um Prozesse zu verbessern bzw. zu vereinheitlichen, sondern im Gegenteil: Hr. Kayser wurde Herrn Spohr seitens der Investoren ins Vorzimmer gesetzt, als Aufpasser sozusagen. Deswegen verwundert es auch nicht, wenn das mit ihm publizierte Ziel nicht erreicht wird - es ist egal.

Insgesamt ist der DLH-Konzern ein wunderbares Beispiel für das Vorgehen der globalen Investoren. Während sie kommen, steigt der Aktienkurs. Dann wird der Konzern (bzw. dessen Angestellte) um ein paar Milliarden (z. B. Betriebsrenten) erleichtert und anschließend ziehen sie weiter zum nächsten Opfer. Der Aktienkurs fällt wieder und alles, was der Öffentlichkeit und den Angestellten zwischen Beginn und Ende dieses Prozesses an Geschichten aufgetischt wurde (inkl. der daraus resultierenden "unabdingbaren Notwendigkeiten" am Tariftisch), war frei erfunden und diente lediglich dem einen Zweck, Druck aufzubauen und die Betroffenen in die Defensive zu treiben. Der tatsächliche Zustand des Unternehmens ist währenddessen vom jeweiligen Aktienkurs vollkommen unabhängig, egal, ob dieser bei € 10 oder 20 oder 30 liegt und die Vorstände und Rechenknechte à la McKinsey oder BCG, die für die Investoren vor Ort die Drecksarbeit erledigen, werden fürstlich entlohnt.
Beitrag vom 05.12.2018 - 08:21 Uhr
Was sagt denn McKinsey? Wieder ein klassischer Fall eine eingedampfte dpa Meldung als das Maß der Dinge einzustufen. Die viel umfangreichere Pressemitteilung dazu informiert, dass Hr. Kayser schon seit 3 Jahren bei LH ist und bereits ziemlich genau das gemacht hat, was er jetzt (erweitert) machen wird. Das Chaos ist ausgeblieben und die Group arbeitet ziemlich erfolgreich. Trotz McKinsey.

Auch der Eaysjet (andere auch) Kurs ist gestern abgestürzt. Das wollen Sie doch nicht noch mit Hr. Kayser in Verbindung bringen oder das in diesem Jahr alle Airlines außergewöhnlich hohe Kompensationszahlungen wegen Verspätungen leisten mussten (manch eine hat es nicht überlebt) Den hausgemachten Anteil an der Verspätungssituation hat man doch ziemlich klar benannt und Gegenmaßnahmen initiiert.

Klar erkannt wurde, dass Ryanair Schuld ist, siehe oben ;-)


Dieser Beitrag wurde am 05.12.2018 08:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.12.2018 - 08:04 Uhr
Kann meinem Vorrednern nur zustimmen und McKinsey sagt einfach alles!


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