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Deutsche Small Planet Airlines stellt Flüge ein

Small Planet Airlines Airbus A320
Small Planet Airlines Airbus A320, © Small Planet Airlines

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BERLIN - Die deutsche Small Planet Airlines hat sechs Wochen nach einem Insolvenzantrag den Flugbetrieb eingestellt. Auch die Charterairline BinAir darf laut einem Medienbericht vorerst nicht mehr starten.

Der Sommer 2018 trennte Spreu und Weizen der europäischen Luftfahrt: Skywork, VLM, Small Planet Airlines, Azur Air Deutschland, Cobalt Air und Primera Air schieden aus dem Markt aus.

Im Insolvenzfall Small Planet Airlines Deutschland hatte das Luftfahrt Bundesamt (LBA) einen aus Eigenmitteln finanzierten Flugbetrieb nur bis 31. Oktober genehmigt - weil sich bis zum Stichtag kein Investor fand, musste die Airline ihren Flugbetrieb in dieser Woche einstellen.

Nach Informationen von ch-aviation.com fror das LBA zuletzt auch die Betriebsgenehmigungen (AOC) der Charterfirma BinAir und des deutschen Ablegers von Privat Air ein.

Lufthansa fliegt selbst nach Pune

Die Schweizer Fluggesellschaft Privat Air wehrt sich in ihrem Heimatland gegen ein Konkursverfahren, das am 24. Septemer 2018 von einem Gericht in Genf in Gang gesetzt wurde. Die Airline räumte zwar Fehler ein, ist nach eigenen Angaben aber weiterhin zahlungsfähig.

Die Turbulenzen von Privat Air wirken sich auch auf Lufthansa aus, die Flüge ins indische Pune bisher vom Schweizer Wet-Lease-Partner durchführen ließ. Im Winter 2018/2019 setzt Lufthansa statt der Boeing 737 von Privat Air mit einer Business Class einen eigenen Airbus A319 auf der Indienstrecke ein.
© dpa-AFX, aero.de | 03.11.2018 10:29


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